ADAC-Analyse: Brückenöffnung auf A1 bei Leverkusen führt zu eindeutigem Stauschrumpfen

Index

ADAC-Analyse: Brückenöffnung auf A1 bei Leverkusen führt zu eindeutigem Stauschrumpfen

Die jüngste ADAC-Analyse hat ein überraschendes Ergebnis hervorgebracht: Die Brückenöffnung auf der A1 bei Leverkusen hat zu einem eindeutigen Stauschrumpfen geführt. Laut der Analyse des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) konnten die Verkehrsteilnehmer von einer erheblichen Reduzierung der Stauzeiten profitieren. Die Öffnung der Brücke hat sich somit als effektives Mittel zur Verbesserung der Verkehrssituation erwiesen. Im Folgenden werden wir die Ergebnisse der ADAC-Analyse genauer unter die Lupe nehmen und die Auswirkungen auf die Verkehrsteilnehmer beleuchten.

ADAC-Analyse: Brückenöffnung auf A1 bei Leverkusen führt zu eindeutigem Stauschrumpfen

ADAC-Analyse: Brückenöffnung auf A1 bei Leverkusen führt zu eindeutigem Stauschrumpfen

Seit drei Monaten ist der erste Teil der A1-Rheinbrücke in Leverkusen fertig. Für den Allgemeinen Deutschen Automobilclub (ADAC) Anlass für eine Stauschau. Und die fällt optimistisch aus: Durch die Freigabe hat sich die Verkehrslage auf mehreren Abschnitten des Kölner Autobahnrings (A1/A3/A4) entspannt, sagt der ADAC Nordrhein.

In der Stauanalyse hat der Klub die Situation in den Monaten März und April mit der im gleichen Vorjahreszeitraum verglichen. Fünf Effekte auf die umliegenden Autobahnen stellt er dabei heraus. Unter anderem diesen: Weniger Rückstaus auf der A1 zwischen Burscheid und dem Kreuz Leverkusen in Fahrtrichtung Euskirchen: Die Stauzahl von Burscheid Richtung Kreuz Leverkusen ist demnach um 14 Prozent gesunken, die Staukilometer um 33 Prozent und die Staudauer um 26 Prozent.

ADAC-Verkehrsexperte Roman Suthold: „Die Zahlen deuten darauf hin, dass die Zeit der gewaltigen Rückstaus am Leverkusener Kreuz vorbei sein könnte.“ Auch die Verkehrssicherheit habe sich verbessert: „Auf der A1 von Dortmund kommend standen Lkw vor dem Kreuz Leverkusen häufig Stoßstange an Stoßstange, weil alle auf die A3 wechseln mussten“, sagt Suthold. Manche Fahrer hätten einfach auf dem Standstreifen pausiert, um die Lenkzeiten nicht zu überschreiten. „Es kam immer wieder zu schweren Auffahrunfällen.“

Auch auf der A3 zwischen Kreuz Leverkusen und dem Dreieck Heumar bemerkt der ADAC Entspannung: Die Staumeldungen hätten um 42 Prozent abgenommen, die Staulänge um 44 Prozent und die Staustunden um mehr als ein Drittel.

Die ADAC-Analyse ergab auch Entspannung auf der A4 zwischen dem Kreuz Köln-West und dem Dreieck Heumar: „Stauzahl und Staudauer halbierten sich hier im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, die Staulänge ging um mehr als ein Drittel zurück.“ Der Weg über die A4 samt Rodenkirchener Brücke sei eine der Haupt-Ausweichrouten gewesen, um den Rhein zu überqueren.

Während auch auf der Ausweichroute über die A46 mehr Entspannung eingetreten ist, ergibt sich auf der A1 allerdings seit Brückenöffnung eine neue Gemengelage: „Deutlich mehr und von der Kilometerzahl her längere zwischen dem Kreuz Köln-West und dem Kreuz Köln-Nord in beiden Richtungen“, attestiert der ADAC dem Streckenabschnitt. Grund: „Der hinzugekommene Verkehr auf der A1 trifft hier auf eine angrenzende Baustellensituation am Kreuz Köln-Nord bis hin nach Köln-Niehl.“

Macht im März/April zwischen Kreuz Köln-Nord und Kreuz Leverkusen „auf beiden Seiten etwa mehr Stau (acht bis 14 Prozent) und in Fahrtrichtung Dortmund auch deutlich mehr Staukilometer (plus 27 Prozent).“

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up