Auswirkungen der Nahostkrise auf Aktien und Öl belasten Börsen zum Start

Auswirkungen der Nahostkrise auf Aktien und Öl belasten Börsen zum Start: Die jüngste Eskalation der Nahostkrise hat zu starken Belastungen an den Börsen geführt. Sowohl Aktien als auch der Ölpreis reagierten sensibel auf die politische Unsicherheit in der Region. Investoren zeigten sich besorgt über die möglichen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft und reagierten entsprechend vorsichtig. Die Börsenkurse begannen den Handelstag im Minus, während der Ölmarkt ebenfalls unter Druck geriet. Analysten warnen vor weiteren Turbulenzen an den Finanzmärkten, solange die Situation in Nahost nicht stabilisiert ist. Es wird erwartet, dass die Unsicherheit in der Region die Börsen weiterhin belasten wird.

Index

Börsen weltweit im Minus: Nahostkrise belastet Aktien und Ölpreise stark

Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisiert eine Stunde vor der Börseneröffnung am Freitag ein Minus von 1,6 Prozent auf 17.555 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone wird ebenfalls deutlich in der Verlustzone erwartet.

Angst vor Eskalation im Nahen Osten: Börsenstart mit deutlichen Verlusten

Angst vor Eskalation im Nahen Osten: Börsenstart mit deutlichen Verlusten

Angeblich Drohnenabschüsse nahe Isfahan – Flugabwehrraketen im Einsatz. Die Angst vor einer Eskalation im Nahen Osten hat auch die asiatischen Aktienmärkte am Freitag belastet. In Tokio gab der Nikkei-Index 2,6 Prozent auf 37.096 Punkte nach. Der breiter gefasste Topix-Index sackte um 1,9 Prozent ab. Die Börse Shanghai verlor 0,6 Prozent. Israel hat Insidern zufolge den Iran angegriffen. Iranische Staatsmedien berichteten, dass die Luftabwehr Drohnen zerstört habe.

Es ist ein großer Dämpfer für risikoreiche Anlagen, darunter Aktien und die meisten Währungen, sagte Christopher Wong, Währungsstratege bei der OCBC Bank.

Die Stimmung im Chip-Sektor trübte der taiwanische Hersteller TSMC mit einem schwachen Branchenausblick. Die an der Börse in Taipeh notierten Aktien von TSMC rutschten um 6,7 Prozent ab. Der Zulieferer von Apple und Nvidia sieht nur eine allmähliche Erholung und senkte seine Wachstumsprognose für die weltweite Halbleiterindustrie ohne Speicher auf rund zehn Prozent von zuvor mehr als zehn Prozent. Aktien des Chipherstellers Tokyo Electron brachen in Tokio um 8,7 Prozent ein. Titel des Chiptesters Advantest fielen um 4,4 Prozent.

Die Ölpreise sind am Freitag nach Berichten über einen Angriff Israels auf den Iran deutlich gestiegen. Nach einem kräftigen Preissprung in der vergangenen Nacht haben die Notierungen am Morgen aber einen Teil der Gewinne wieder abgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 88,66 US-Dollar. Das waren 1,55 Dollar mehr als am Vortag. In der Nacht war der Preis zeitweise über die Marke von 90 Dollar geklettert. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai stieg um 1,80 Dollar auf 84,53 Dollar.

Heike Schulze

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