Krankenpfleger und Altenpfleger in NRW verdienen mehr als zuvor.

Krankenpfleger und Altenpfleger in NRW verdienen mehr als zuvor. Die Gehälter von Pflegekräften in Nordrhein-Westfalen sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Laut aktuellen Statistiken haben Krankenpfleger und Altenpfleger in der Region nun ein höheres Einkommen als in der Vergangenheit. Dies ist eine erfreuliche Entwicklung, die die Wertschätzung und Anerkennung für die wichtige Arbeit dieser Berufsgruppen zeigt. Die verbesserten Gehaltsbedingungen sind ein wichtiger Schritt, um den Mangel an Pflegekräften zu bekämpfen und die Qualität der Pflege in den Einrichtungen zu sichern. Es ist zu hoffen, dass diese positive Entwicklung auch in anderen Bundesländern zu beobachten sein wird, um die Attraktivität des Pflegeberufs zu steigern.

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Gehaltsanstieg für Pflegekräfte in NRW übertrifft Durchschnitt anderer Berufe deutlich

Alten- und Krankenpfleger in Nordrhein-Westfalen verdienen deutlich mehr als eine durchschnittliche Fachkraft in anderen Berufen. Das geht aus Zahlen hervor, die das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen IT.NRW am Dienstag veröffentlicht hat. Als Fachkraft werden in der Statistik Berufe mit fachlich ausgerichteter Tätigkeit bezeichnet, denen zumeist eine zwei- bis dreijährige Ausbildung vorangeht.

Demnach lag der Bruttomonatsverdienst einer Gesundheits- oder Krankenpflegefachkraft in NRW im April 2023 bei fast 4100 Euro. Zum Vergleich: Fünf Jahre zuvor bekam ein Krankenpfleger laut IT.NRW noch gut 3600 Euro. Besonders aufgeholt hat aber die Altenpflege, in der eine Fachkraft im vergangenen Jahr mit einem Verdienst von mehr als 3900 Euro rechnen konnte. Verglichen mit 2018, als die Entlohnung noch bei weniger als 3200 Euro lag, ist das ein Plus von rund 19 Prozent.

Der Abstand zwischen den Löhnen in der Kranken- und denen in der Altenpflege hat sich damit deutlich verringert. Verdiente ein Krankenpfleger vor sechs Jahren noch gut elf Prozent mehr als ein Altenpfleger, schrumpfte dieser Vorsprung im vergangenen Jahr auf rund vier Prozent. Dabei sieht es auf dem durchschnittlichen Gehaltszettel in beiden Berufsgruppen deutlich besser aus als für andere Fachkräfte. Diese erwarben im April 2023 laut IT.NRW ein monatliches Bruttoeinkommen von im Schnitt 3662 Euro.

Alten- und Krankenpfleger in NRW profitieren von deutlicher Gehaltserhöhung

Alten- und Krankenpfleger in NRW profitieren von deutlicher Gehaltserhöhung

In Düsseldorf sind mehr als 60.000 Euro Gehalt in der Pflege möglich. Auch Wolfgang Greiner, Dekan der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Bielefeld, hebt hervor, dass sich bei der Bezahlung von Pflegekräften in den vergangenen Jahren einiges getan habe. „Da hat die öffentliche Meinung eine Rolle gespielt, aber auch schlicht, dass die steigende Nachfrage nach Fachkräften hier auch die Löhne hat ansteigen lassen“, sagt Greiner.

Nun wäre es seiner Meinung nach gut, wenn „die verbesserte Einkommenssituation auch im öffentlichen Bewusstsein mehr ankommen würde und nicht das bisherige Narrativ der unterbezahlten Pflegekräfte weiter erzählt würde.“ Auch die Bundestagsabgeordnete und Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Claudia Moll (SPD), verweist auf Fortschritte. Für eine anspruchsvolle Tätigkeit brauche es eine angemessene Entlohnung, teilt sie mit.

Martin Weiß

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