Bayer Leverkusen tritt als überzeugender Vorfavorit in das Rückspiel gegen Rom
Am Donnerstagabend bereitet sich Bayer Leverkusen auf das Rückspiel gegen die italienische Hauptstadt Rom vor. Nach dem 4:1-Erfolg im Hinspiel in der Europa League geht das Werkself-Team als überzeugender Vorfavorit in das Rückspiel. Die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf will den guten Eindruck aus dem Hinspiel bestätigen und den Einzug ins Achtelfinale der Europa League sicherstellen. Die Römer aus Italien müssen nach dem Debakel im Hinspiel alles daransetzen, um das Rückspiel zu gewinnen und noch eine Chance auf das Achtelfinale zu haben.
Bayer Leverkusen als starker Vorfavorit
Um auch im dritten Jahr in Serie in einem europäischen Endspiel zu stehen, muss die AS Rom am Donnerstag (21 Uhr/RTL) etwas schaffen, was in dieser Saison noch keinem Team gelungen ist: Bayer Leverkusen bezwingen – und das auch noch deutlich.
Leverkusen steht kurz vor dem europäischen Finale
Nach dem 2:0-Sieg der Werkself im Hinspiel des Europa-League-Halbfinals spricht vor dem entscheidenden Aufeinandertreffen in der BayArena alles für die Rheinländer. Sie stehen kurz vor dem Ziel, das erste internationale Finale seit dem verlorenen Champions-League-Endspiel 2002 gegen Real Madrid zu erreichen.
Bayer findet immer neue Wege, um seine Gegner zu besiegen. Am späten Donnerstagabend wird feststehen, welche beiden Mannschaften sich am Mittwoch, 22. Mai (21 Uhr), in Irlands Hauptstadt Dublin um die Trophäe des zweithöchsten Klubwettbewerbs im europäischen Fußball streiten dürfen.
Während Bayer nach der souveränen Vorstellung in Italien mit Treffern von Florian Wirtz und Robert Andrich in der Favoritenrolle ist, ist im Parallelspiel zwischen Atalanta Bergamo und Olympique Marseille nach einem 1:1 vor einer Woche alles offen.
INFO: Ballack ist Leverkusens Pokalbotschafter
Ehre Rund um das Pokalfinale am 25. Mai in Berlin gegen Kaiserslautern wird Michael Ballack den Werksklub als Botschafter vertreten. Auch Rüdiger Vollborn und Paulo Sergio werden repräsentative Aufgaben übernehmen.
Anders als beim 5:1-Kantersieg am Sonntag in Frankfurt wird Leverkusens Trainer Xabi Alonso gegen die Römer wieder seine stärkste Elf aufbieten. Wirtz und Alejandro Grimaldo, die gegen die Eintracht geschont wurden, sollten wieder in der Startformation stehen. Gleiches gilt für Jonathan Tah und Jeremie Frimpong. Beide wurden am Wochenende erst rund 20 Minuten vor dem Ende eingewechselt. Das Tor wird – wie in den Pokalwettbewerben üblich – Matej Kovar anstelle von Lukas Hradecky hüten.
Im Gegensatz zur vorherigen Saison, als die Gäste aus Rom nach einem 1:0-Sieg im Halbfinal-Hinspiel in Leverkusen provokant auftraten, die effektive Spielzeit auf ein Minimum reduzierten und mit einem 0:0-Unentschieden ins Finale einzogen, sind sie nun zum Angreifen gezwungen.
„Sicher werden sie nicht von Anfang an so auf Zeit spielen wie im Vorjahr“, sagte Bayers Sportgeschäftsführer Simon Rolfes. „Ob es viel ruhiger wird, weiß ich aber nicht.“
Bereits vor einer Woche war die Schlussphase der Partie hitzig und es kam zu Rudelbildungen auf dem Rasen. „Wir haben die Provokation gut in Energie umgemünzt und sind nicht dumm geworden“, sagte Andrich. „Aber ich denke, im Rückspiel wird es auch noch einmal heiß hergehen.“
Roms Trainer Daniele De Rossi, der mit seiner Mannschaft am Wochenende in der Liga 1:1 gegen Juventus Turin spielte, betonte vor dem Wiedersehen mit Leverkusen: „Wir müssen mehr attackieren und eine ähnliche Leistung wie in der ersten Halbzeit gegen sie zeigen.“
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