Bonn: Behörde plant Verzicht auf milliardenschwere Frequenzauktion

Bonn: Die Behörde plant, auf eine milliardenschwere Frequenzauktion zu verzichten, wie kürzlich bekannt wurde. Diese Entscheidung könnte tiefgreifende Auswirkungen auf den Telekommunikationsmarkt haben. Durch den Verzicht auf die Auktion könnten neue Möglichkeiten für Unternehmen entstehen, um ihre Netzinfrastruktur auszubauen und innovative Dienste anzubieten. Dieser Schritt wird von Experten als mutig und zukunftsweisend angesehen und könnte einen Paradigmenwechsel in der Branche einläuten. Es bleibt abzuwarten, wie die Unternehmen auf diese Nachricht reagieren werden und welche strategischen Entscheidungen sie treffen, um von dieser neuen Entwicklung zu profitieren.

Bundesnetzagentur plant Verzicht auf milliardenschwere Frequenzauktion in Bonn

Bundesnetzagentur plant Verzicht auf milliardenschwere Frequenzauktion in Bonn

Der Verzicht auf eine milliardenschwere Auktion von Handynetz-Frequenzen rückt näher. Wie aus einem internen Schreiben der Bundesnetzagentur hervorgeht, will die Behörde bestimmte Nutzungsrechte verlängern, anstatt sie zu versteigern. Das Schreiben liegt der dpa vor. Bislang ist es üblich, dass die Regulierungsbehörde alle vier bis fünf Jahre Nutzungsrechte an die Netzbetreiber auktioniert und dafür Milliarden einnimmt: 2019 waren es rund 6,6 Milliarden Euro und im Jahr 2000 sogar rund 50 Milliarden Euro.

Behörde in Bonn will Nutzungsrechte für Handynetz-Frequenzen verlängern anstatt zu versteigern

Bei der Verlängerung nimmt der Bund nur relativ geringe Gebühren ein. Die etablierten Mobilfunker müssen sich aber dazu verpflichten, ihre Netze auf dem Land zu verbessern. Das entsprechende Regelwerk will die Bundesnetzagentur am 13. Mai ihrem Beirat vorstellen, in dem Politiker sitzen. Dem internen Schreiben zufolge soll es später ein „wettbewerbliches Verfahren“ geben - also eine Auktion, die erst in einigen Jahren stattfinden wird.

Die Verlängerung der Nutzungsrechte wäre Rückenwind für die alteingesessenen Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone und O2 Telefónica. Für sie bliebe alles wie gehabt. Der Neueinsteiger 1&1, der 2019 erstmals eigenes Funkspektrum in anderen Frequenzbändern ersteigerte, würde hingegen in die Röhre gucken.

Beim Handynetz werden verschiedene Frequenzbänder genutzt, die unterschiedliche Stärken und Schwächen haben. Um solche Frequenzen - das 800 Megahertz-Band - geht es nun. Nutzungsrechte daran laufen Ende 2025 aus.

Nach Darstellung der etablierten Netzbetreiber ist in diesem Funkband zu wenig Spektrum vorhanden, als dass man es gut durch vier und nicht durch drei Nutzer teilen könnte. Dieser Sichtweise schloss sich die Bundesnetzagentur an.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Bonner Behörde ihre Überlegungen zum Verzicht auf die Auktion publiziert. Nun wird klar, dass sie das Vorhaben weiterverfolgt hat.

Martin Weiß

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