Bundestagswahl 2024: Umfragen, Ergebnete und Prognosen - CDU/CSU Stand vom 1. Juli 2024

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Bundestagswahl 2024: Umfragen, Ergebnete und Prognosen - CDU/CSU Stand vom 1. Juli 2024

Die Bundestagswahl 2024 rückt näher und die ersten Umfragen und Prognosen liegen vor. In unserem aktuellen Artikel geben wir einen Überblick über den Stand der CDU/CSU am 1. Juli 2024. Wir präsentieren die aktuellen Umfrageergebnisse, die die Meinung der Deutschen zum derzeitigen Regierungsbündnis widerspiegeln. Ebenso gehen wir auf die Prognosen der Wahlforscher ein, die versuchen, das Wahlergebnis vorherzusagen. Lesen Sie, wie die Union derzeit dasteht und was die Experten für die Zukunft erwarten.

CDU/CSU vorne: Neue Umfrageergebnisse für die Bundestagswahl

Wir zeigen an dieser Stelle alle Umfragen seit der Bundestagswahl 2017. Außerdem legen wir einen Fokus auf die neusten Umfrage-Ergebnisse, berechnen eine daraus resultierende Zusammensetzung des Bundestags und schauen, wie stark die aktuellen Umfrage-Ergebnisse von den Ergebnissen der jüngsten Wahl vom 26. September 2021 abweichen. Quelle für alle Umfragen ist die Seite wahlrecht.de.

Aktuelle Umfrage-Ergebnisse zur Bundestagswahl

Die jüngste Umfrage wurde am 1. Juli 2024 vom Meinungsforschungsinstitut Insa veröffentlicht. Die Union aus CDU und CSU wird demnach die stärkste Kraft im Parlament, sie kommt in der Umfrage auf 29,5 Prozent. Dahinter folgen die übrigen Parteien. So kommen die Grünen in der Umfrage auf 12 Prozent, der SPD gaben 15 Prozent der Teilnehmenden ihre Stimme. Die FDP käme auf fünfeinhalb Prozent, die AfD auf 17,5 Prozent und die Linke auf zweieinhalb Prozent. Sonstige Parteien würden siebeneinhalb Prozent der Stimmanteile erhalten.

Die Umfrage wurde im Zeitraum zwischen dem 28.06. und dem 01.07. durchgeführt, insgesamt nahmen 2006 Menschen an der repräsentativen Befragung teil.

In einer vorherigen Umfrage des Instituts Insa, veröffentlicht am 29. Juni, kamen CDU und CSU mit 30 Prozent der Stimmen auf das beste Ergebnis. Die SPD kam auf 15 Prozent, die Grünen kamen auf zwölf Prozent. Der Anteil der FDP-Wähler unter 1.203 lag bei sechs Prozent, die AfD kam demnach auf 17 Prozent, die Linken auf zwei Prozent. Sonstige Parteien erhielten sieben Prozent der Stimmen.

Wie zuverlässig sind Umfragen zur Bundestagswahl?

Umfragen zur Bundestagswahl beschäftigen sich allesamt mit der Frage, welche Partei die Menschen wählen würden, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre. Dabei geht es nicht um die Frage, ob dies mit der Erst- oder der Zweitstimme geschehen würde. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat aus dem jeweiligen Wahlkreis gewählt, die diesen Wahlkreis dann direkt Bundestag vertritt. Mit der Zweitstimme wird die Partei gewählt. Sie entscheidet darüber, wie hoch der Sitzanteil der Parteien über der fünf-Prozent-Hürde im Bundestag ist.

Die Meinungsforschungsinstitute selbst betonen immer wieder, dass das tatsächliche Wahlergebnis nur bedingt vorausgesagt werden kann. Das Institut infratest dimap stellt dazu klar: Nicht nur legen sich immer mehr Wähler kurzfristiger vor einer Wahl fest, auch hat die Bedeutung der letzten Wahlkampfphase mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen Wählern durch die Parteien zugenommen.

Bundestagswahl 2021: So hat Deutschland gewählt

Als neunte Person in der Geschichte der Bundesrepublik wurde Olaf Scholz (SPD) am 8. Dezember 2021 als Bundeskanzler vereidigt. Zuvor hatten die Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl am 26. September 2021 mit 25,7 Prozent das beste Zweitstimmen-Ergebnis aller Parteien eingefahren, sie stellen seither die größte Fraktion im Bundestag. Scholz ist damit der vierte SPD-Kanzler, fünf Mal besetzte bislang die CDU das Amt.

Die 21. Wahl zum deutschen Bundestag steht nun wohl voraussichtlich im Sommer 2025 an. Dann wollen CDU und CSU das Kanzleramt zurückerobern und sich für ihr historisch schlechtes Ergebnis bei der Wahl 2021 rehabilitieren. Mit Kanzlerkandidat Armin Laschet kam die Union auf lediglich 24,1 Prozent (-8,8) aller Zweitstimmen. Auch die Grünen könnten einen neuen Anlauf nehmen, erstmals einen Kanzler oder eine Kanzlerin zu stellen, nachdem sie 2021 mit Annalena Baerbock auf 14,8 Prozent aller Zeitstimmen kamen.

Neben SPD (+5,2 Prozent) und den Grünen (+5,9 Prozent) gehörte 2021 auch die FDP zu den Gewinnern der Wahl. Die Liberalen kamen auf 11,5 Prozentpunkt (+0,8). Zu den Verlieren gehört neben der Union hingegen die Alternative für Deutschland. War die AfD zuvor noch stärkste Oppositionspartei, kam sie 2021 nur noch auf 10,3 Prozent der Zweistimmen (-2,3). Noch größere Verluste mussten die Linken verzeichnen, sie kamen noch auf 4,9 Prozent (-4,3) und scheiterten damit an der fünf-Prozent-Hürde.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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