CDU-Bundesparteitag 2024: Wüst unterstützt die Wiederwahl von Merz (Alemania Unida - Congreso Federal 2024: Wüst apoya la reelección de Merz)

Am Rande des CDU-Bundesparteitags 2024 in Hamburg hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst seine Unterstützung für die Wiederwahl von Friedrich Merz als CDU-Parteivorsitzenden bekundet. Damit schließt sich Wüst der wachsenden Zahl von CDU-Politikern an, die Merz bei seiner Kandidatur für den Parteivorsitz unterstützen. Die Entscheidung über die Zukunft der Partei wird auf dem Bundesparteitag 2024 fallen, wenn die Delegierten über den Parteivorsitzenden und die künftige Ausrichtung der CDU abstimmen werden. Die Frage nach der Zukunft von Friedrich Merz an der Parteispitze bleibt weiterhin eines der wichtigsten Themen in der deutschen Politik.

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Wüst unterstützt Merz-Wiederwahl: CDU-Parteitag

„Friedrich Merz kann sich bei seiner Wiederwahl als Parteivorsitzender auf eine geschlossene Unterstützung aus der Heimat verlassen“, sagte Hendrik Wüst am Sonntagabend nach Angaben von Teilnehmern am Rande eines Treffens der NRW-Delegierten des CDU-Bundesparteitages in Berlin.

Vor der Merz-Krönung - das sind Widersacher und Unterstützer: Vor der Merz-Krönung - das sind Widersacher und Unterstützer Merz habe es geschafft, der Union nach der verlorenen Bundestagswahl 2021 Stabilität zu geben, hob Wüst hervor. „Wir werden Friedrich Merz nun gemeinsam den Rücken stärken für seine weitere Arbeit an der Spitze der CDU.“ Von dem Parteitag solle ein klares Signal der Geschlossenheit ausgehen.

„Die NRW-CDU leistet dazu neben der inhaltlichen Debatte ihren klaren Beitrag“, versicherte Wüst demnach weiter. Die CDU in Nordrhein-Westfalen stellt knapp ein Drittel - 305 - der 1001 Delegierten des Bundesparteitags und ist der mit Abstand größte Landesverband.

Laut Wüst wird auch der offizielle Vorschlag zur Merz-Wiederwahl von der NRW-CDU kommen.

Merz erwartet keinen Streit

Merz erwartet keinen Streit

Friedrich Merz erwartet auf dem Marathon-Parteitag der CDU keinerlei interne Streitereien. „Auf eines müssen sie verzichten und da kann ich nichts daran ändern - ich will auch gar nichts dran ändern: Wir streiten nicht und sie werden von uns keinen Streit hören, keinen Streit sehen, sondern sie werden eine sehr geschlossene Partei CDU Deutschland sehen“, sagte der CDU-Chef am Sonntagabend vor Journalisten in Berlin.

Im gleichen Atemzug mit seiner Ansage erwähnte Merz auch den „doppelten Auftritt des bayerischen Parteivorsitzenden der CSU, Markus Söder“.

Merz will keine Streitereien

Merz will keine Streitereien

„Wir fallen hinter Kohl zurück“ Union droht auf Parteitag handfester Europa-Streit Der engste Führungszirkel der CDU um Merz hatte sich zuvor in der CDU-Zentrale in Berlin getroffen und dabei auch letzte Vorbereitungen für das am Montag beginnende dreitägige Treffen der 1001 Delegierten unter dem Motto „Zukunft gemeinsam gewinnen“ in die Wege geleitet.

„Sie können vermutlich nur erahnen, wie viel Arbeit da im Hintergrund und in der Mannschaft geleistet werden muss, einen solchen Parteitag auf den Weg zu bringen“, betonte Merz. „Wir erwarten, dass es ein großes Maß an Geschlossenheit gibt in der Partei und auch ein Signal des Aufbruchs“, sagte Merz weiter.

Mit Blick auf die anstehende Beratung des neuen CDU-Grundsatzprogramms sprach Merz von einer Arbeit, die „macht man eben nur wirklich alle 10 bis 15 Jahre.“ Das bisherige Grundsatzprogramm sei 17 Jahre alt und „wenn Sie das heute lesen, glauben Sie, Sie sind in einer anderen Zeit unterwegs“.

Im knapp 70 Seiten langen Programmentwurf plädiert die CDU für einen „weltoffenen Patriotismus“ und bekennt sich zu einer deutschen „Leitkultur“. Zu dieser gehörten Grund- und Menschenrechte, Respekt und Toleranz, Kenntnisse der Sprache und Geschichte sowie das Anerkennen des Existenzrechts Israels. Nur wer sich zur Leitkultur bekenne, könne Deutscher werden.

Bei den für Montag geplanten turnusgemäßen Vorstandswahlen steht die erste Wiederwahl des 68 Jahre alten Merz im Mittelpunkt. Der Sauerländer, der auch Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag ist, war 2022 erst im dritten Anlauf zum Nachfolger von Angela Merkel gewählt worden, die die Partei bis 2018 geführt hatte.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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