Champions League: BVB hofft auf den Sieg im Finale in Wembley

Champions League: BVB hofft auf den Sieg im Finale in Wembley

Der Borussia Dortmund steht vor dem größten Spiel der Saison. Am Samstag, den 28. Mai, trifft der BVB im Wembley-Stadion in London auf den FC Bayern München im Champions-League-Finale. Die Schwarz-Gelben hoffen auf den ersten internationalen Titel in der Vereinsgeschichte. Nachdem sie sich im Halbfinale gegen den Real Madrid durchsetzen konnten, sind die Dortmunder nun mehr denn je zuversichtlich, dass sie den Champions-League-Titel nach Deutschland holen können.

Champions League: BVB hofft auf den Sieg im Finale in Wembley

Der BVB Dortmund träumt von einer Rückkehr nach Wembley und dem deutschen Champions-League-Finale gegen den FC Bayern. Bei allem Respekt vor dem schweren Halbfinal-Rückspiel am Dienstag bei Paris Saint-Germain überwiegt die Vorfreude.

„Für mich ist es das größte Spiel der Karriere“, schwärmte Abwehrspieler Nico Schlotterbeck. Der 24-Jährige ist sich sicher, dass die Mannschaft ihre Widerstandskraft und den Glauben gestärkt hat, um in Paris zu bestehen.

BVB-Fans feiern die 'lebende Legende' Reus

Marco Reus, der am Saisonende den BVB verlassen wird, gab die Richtung vor. „Wir gehen mit einem Vorsprung in das Spiel und müssen wie Männer spielen“, forderte der Routinier. Er sehnt sich nach einem märchenhaften Karriere-Showdown: „Wir wollen den Henkelpott nach Dortmund holen.“

Das Trainerteam und die Mitspieler würden ihrem Idol gerne einen glorreichen Abschied bereiten. Chefcoach Edin Terzić sagte: „Da würde sich ein Kreis schließen. Er war in seiner ersten Saison mit Borussia Dortmund in Wembley. Und das wäre doch der perfekte Rahmen, wieder dahinzufahren.“

Schlotterbeck sagte: „Wenn wir nicht so ängstlich wie in der Gruppenphase in Paris auftreten, haben wir auch eine Chance weiterzukommen.“

Das größte Spiel der Karriere

Das Hinspiel als Blaupause für die knifflige Aufgabe taugt der couragierte Auftritt im Hinspiel. Zumindest in der ersten Halbzeit blieb der Wundersturm des französischen Meisters um Stars wie Kylian Mbappé und den ehemaligen Dortmunder Ousmane Dembélé ohne Torchance.

Sportdirektor Sebastian Kehl erwartet einen Sturmlauf des Teams von Trainer Luis Enrique: „Sie haben die Erwartung, das gegen uns zu Hause zu regeln. Wir werden leiden müssen und brauchen eine unserer besten Leistungen, um zu bestehen.“

Der Sportdirektor ist guter Dinge, dass es nicht so einseitig wird wie noch beim 0:2 im vorigen September: „Es wird eine ganz enge Kiste. PSG hat Respekt – den haben wir uns erarbeitet.“

Kehl hofft auf ein Endspiel gegen den FC Bayern, der einen Tag später im Halbfinale bei Real Madrid antritt und nach dem 2:2 im Hinspiel mehr unter Druck steht. „Ich würde mir nichts mehr wünschen, als dieses Finale noch mal zu spielen. Das wäre für die Bundesliga, für Deutschland und auch für die Vereine großartig“, sagte der Sportdirektor beim Welt-TV.

Weitere Tore von Niclas Füllkrug könnten helfen, den Weg zum Endspiel am 1. Juni in London zu ebnen. Der Nationalstürmer strotzt nach seinen Treffern im Viertelfinale gegen Atlético Madrid und im Hinspiel gegen Paris vor Selbstvertrauen und verspürt wenig Lust auf eine rein defensive Ausrichtung: „Wir werden auch versuchen, unseren Fußball zu spielen und nicht, ein 0:0 über die Zeit zu bringen.“

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