Das Versagen des globalen Südens und der gemäßigten arabischen Staaten im Gaza-Krieg

Das Versagen des globalen Südens und der gemäßigten arabischen Staaten im Gaza-Krieg

Die jüngsten Ereignisse im Gaza-Krieg haben das Versagen des globalen Südens und der gemäßigten arabischen Staaten deutlich aufgezeigt. Trotz internationaler Appelle und Vermittlungsversuche konnten sie keine effektiven Maßnahmen ergreifen, um die Gewalt zu stoppen und eine dauerhafte Lösung für den Konflikt zu finden. Die anhaltenden Angriffe und die hohe Zahl an zivilen Opfern verdeutlichen die Dringlichkeit einer diplomatischen Intervention.

Es wird deutlich, dass die Krise im Gaza-Krieg nicht isoliert betrachtet werden kann, sondern Teil eines komplexen geopolitischen Konflikts ist. Die internationale Gemeinschaft muss dringend handeln, um weitere Eskalationen zu verhindern und eine friedliche Lösung zu finden, die den Bedürfnissen aller beteiligten Parteien gerecht wird.

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Bewegung im Gaza-Konflikt: Israel könnte Abmachung mit Hamas über Geiselfreilassung treffen

In den Gaza-Konflikt kommt jetzt Bewegung. Auf Druck der Vereinigten Staaten steht Israel, das Opfer eines traumatischen Hamas-Pogroms im eigenen Land geworden ist, womöglich vor einer Abmachung mit der Terrororganisation über die Freilassung von Geiseln und eine Waffenruhe in Gaza. Das beweist: Der Druck des wichtigsten Verbündeten zeigt offenbar Wirkung.

Druck auf Hamas und gemäßigte arabische Staaten im Gaza-Krieg: Wirkung erkennbar

Druck auf Hamas und gemäßigte arabische Staaten im Gaza-Krieg: Wirkung erkennbar

Dabei ist auch richtig, denn die zivilen Opfer eines grundsätzlich berechtigten Verteidigungskrieges waren nicht mehr akzeptabel. Außerdem ist das Leben der Geiseln wichtiger als die zum Teil unrealistischen Kriegsziele des jüdischen Staates. Allerdings fragt man sich, warum nicht der gleiche Druck auch auf die Hamas ausgeübt wird. Er kann nicht vom diktatorischen Mullahregime des Iran kommen, das den Terror der Palästinenser ausdrücklich billigt und für eigene Zwecke einsetzt.

Auch die gemäßigten arabischen Staaten wie Ägypten, Jordanien oder Saudi-Arabien könnten den Verbündeten Teherans ebenfalls stärker an die Kandare nehmen. Selbst auf indirekte Weise arbeiten diese Länder nicht auf eine Entwaffnung der Terrororganisation hin, sondern überlassen dem ungeliebten jüdischen Staat die Drecksarbeit. Eine militärische Schwächung oder gar eine Entwaffnung wären aber wünschenswert, denn die Hamas hat einen Angriff auf die Zivilisation verübt, bewusst und absichtlich Frauen, Kinder und Zivilisten getötet.

Auch die Länder des globalen Südens, angeführt von Südafrika und jetzt unterstützt durch das sandinistische Nicaragua, das selbst die Menschenrechte mit Füßen tritt, erwähnen die Gräueltaten der Hamas mit keinem Wort. Und schon gar nicht bauen sie irgendeinen Druck auf diese Organisation auf, der sie zu einem Ende der Raketenangriffe oder überhaupt des bewaffneten Kampfes bewegen könnte. Vielmehr werden die Palästinenser als legitime Einheiten gegen das „postkoloniale“ Israel und seinen „imperialistischen“ Verbündeten USA angesehen.

Mit diesem doppelten Standard müssen die Israelis und der Westen leben. Aber gerade die westlichen Staaten dürfen das nicht einfach hinnehmen. So legitim der Druck auf eine bis jetzt unbelehrbare israelische Regierung ist, der jüdische Staat wurde immerhin brutal angegriffen. Auch wenn Premier Netanjahu einen unbarmherzigen Krieg in Gaza führt, er lässt nicht absichtlich auf Zivilisten zielen. Und er muss sich – anders als die Hamas – die Proteste der eigenen Bevölkerung gefallen lassen, denn Israel ist eine Demokratie. Übrigens die einzige im Nahen Osten. Das sind eben die Unterschiede zwischen beiden Lagern.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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