Die Bedeutung der Ratinger Kita-Demo für die Politik liegt in der starken Botschaft, die Eltern und Erzieherinnen senden. Die Demonstration, die kürzlich in Ratingen stattfand, forderte mehr Unterstützung für Kitas und bessere Arbeitsbedingungen für das Personal. Diese Forderungen sind von großer Relevanz, da Kindertagesstätten eine entscheidende Rolle in der frühkindlichen Bildung spielen. Die Politik muss die Signale aus der Bevölkerung ernst nehmen und sich verstärkt für die Belange der Familien und Kinder einsetzen. Die hohe Teilnehmerzahl an der Demo zeigt, dass das Thema Kita-Qualität einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft genießt und nicht länger ignoriert werden kann.
CDU fordert differenzierte Darstellung der KitaBetreuungszeiten in Ratingen
Als Reaktion auf die angekündigte Demonstration zu Kita-Betreuungszeiten in Ratingen bittet die CDU die Verwaltung, die Lage im Jugendhilfeausschuss differenziert darzustellen. Gleichzeitig betonen die Christdemokraten ihren wiederholten und nachdrücklichen Einsatz für die Kinderbetreuung in Ratingen. „Kitas sind ein Ort des sozialen Wachstums für junge Kinder und gleichzeitig ein wichtiger Baustein im Leben vieler Familien, insbesondere, wenn Elternteile voll berufstätig sind“, betont Stefan Heins, CDU-Fraktionschef und Mitglied im Jugendhilfeausschuss (JHA).
Demonstration für bessere Bedingungen in den Kitas in Ratingen geplant
Die Kundgebung ist für Montag, 15. April, vorgesehen – und zwar zwischen 15.30 und 18 Uhr auf dem Rathausvorplatz. Am selben Tag wird in Düsseldorf eine ähnliche Kundgebung stattfinden. Es wird von den Kitas aus eine Art Bollerwagen-Sternfahrt zum Rathaus geben. Ein Unterhaltungsprogramm für die Kleinen wird organisiert. Die Demo richtet sich an alle, die direkt oder indirekt von den regelmäßigen Betreuungsengpässen betroffen sind: Eltern, Kinder, Großeltern, Personalplaner und Arbeitgeber.
SPD fordert Rettungspaket für Kitas in NRW und Ausbildungsoffensive
Die oppositionelle SPD-Fraktion hatte im Düsseldorfer Landtag im Rahmen der Haushaltsberatungen ein Rettungspaket für die Kitas in Höhe von 500 Millionen Euro und eine Ausbildungsoffensive gefordert, um die Finanzierung zu verbessern und den Fachkräftemangel zu bekämpfen. „Auch wenn die schwarz-grüne Regierungsmehrheit unsere Vorschläge bislang immer wieder blockiert hat, werden wir uns weiter für die Kitas einsetzen“, so die Abgeordnete, die wegen einer lange geplanten Klausurtagung nicht persönlich an der Demonstration am Montag teilnehmen kann.
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