Die FDP Mettmann plant, in Schulen mehr als 100 Millionen Euro zu sparen.

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Die FDP Mettmann plant, in Schulen mehr als 100 Millionen Euro zu sparen.

Die FDP-Fraktion in Mettmann hat einen umstrittenen Vorschlag unterbreitet, wonach in den kommenden Jahren mehr als 100 Millionen Euro in den Schulen eingespart werden sollen. Dieser Rückgang soll durch die Rationalisierung von Verwaltungsaufgaben und die Optimierung der Ressourcen erreicht werden. Kritiker befürchten, dass dieser Einsparungsplan zu einer Verschlechterung der Bildungsqualität führen könnte. Die Bürger von Mettmann sind aufgerufen, sich an der Diskussion zu beteiligen und ihre Meinung zu äußern.

FDP Mettmann plant Millionen-Einsparungen in Schulen

Die FDP Mettmann sieht ein beträchtliches Einsparpotential von mehr als 100 Millionen Euro, verteilt über mehrere Jahre, im Schulbereich. Ein wichtiger Teil dieses Sparpakets ist der Verzicht auf einen Neubau für die Gesamtschule Mettmann, der allein der stadtkassenmäßig defizitären Stadtkasse ein Einsparvolumen von 97,3 Millionen Euro einbringen würde.

Stattdessen soll die Gesamtschule am derzeitigen, provisorischen Standort Borner Weg (ehemalige Hauptschule) und Goethestraße (auslaufende Realschule) bleiben. Die Liberalen begründen dies damit, dass die Eltern bereits bei der Anmeldung Anfang 2025 Planungssicherheit hinsichtlich der räumlichen Situation bei der Anmeldung für das Schuljahr 2025/26 haben. Die bestehende Liegenschaft könne kurzfristig ertüchtigt werden.

Schuldezernent Marco Sucic widerspricht jedoch dieser Darstellung. Er macht in seiner Antwort deutlich, dass die Gebäude am aktuellen Standort seit Jahren abgängig seien und nicht kurzfristig in einen, den modernen Anforderungen entsprechenden, dauerhaften Zustand überführt werden können.

Liberalen-Anträge zielen auf Sparmaßnahmen im Bildungsbereich

Liberalen-Anträge zielen auf Sparmaßnahmen im Bildungsbereich

In einem weiteren Antrag schlägt die FDP vor, auf den Bau einer neuen Grundschule in Mettmann zu verzichten. Die Kosten hierfür sind nach heutigen Baupreisen mit 11,5 Millionen Euro angesetzt. Die FDP begründet dies mit den vorgesagten Geburtenzahlen in Nordrhein-Westfalen, die in den kommenden Jahren zurückgehen werden.

Schuldezernent Sucic schlägt in seiner Antwort vor, dieses Thema im Rahmen der Masterplan-Diskussion zu behandeln. In einem dritten Antrag fordern die Liberalen, die Zahlen der zu erwartenden Schüler im Masterplan Schulen an die Realität anzupassen. In diesem Schuljahr sei deutlich geworden, dass die dort prognostizierten Schülerzahlen deutlich von den tatsächlichen Anmeldezahlen abwichen.

Schuldezernent Sucic widerspricht dieser Darstellung. Die Liberalen bringen ihre Anträge in den Schulausschuss ein, der am 16. Mai um 17 Uhr im großen Sitzungssaal im 1. Stock des Rathauses tagen wird.

Heike Schulze

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