Die Remscheider Sommerkirmes findet erstmals wieder auf dem ganzen Schützenplatz statt.

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Die Remscheider Sommerkirmes findet erstmals wieder auf dem ganzen Schützenplatz statt.

Die Remscheider Sommerkirmes, eines der beliebtesten Veranstaltungen in der Region, wird in diesem Jahr ein besonderes Highlight erleben. Nach Jahren der Einschränkungen durch Bauarbeiten und Platzmangel kann die Sommerkirmes erstmals wieder auf dem ganzen Schützenplatz stattfinden. Dies bedeutet, dass die Besucher mehr Platz haben werden, um die verschiedenen Stände und Attraktionen zu erkunden. Die Organisatoren haben sich bemüht, ein umfangreiches Programm zusammenzustellen, das für jeden etwas bietet. Von traditionellen Kirmesattraktionen wie Karussellen und Schießbuden bis hin zu kulinarischen Highlights wie leckeren Spezialitäten und freschem Bier wird alles geboten, um den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.

Erste Kirmes auf dem ganzen Schützenplatz: Die Remscheider Sommerkirmes lädt ein zu einer großen Freizeitattraktion

Erstmals seit 20 Jahren ist es dem Remscheider Schützenverein wieder gelungen, den kompletten Rundlauf des Schützenplatzes mit Fahrgeschäften, Automaten, Imbissbuden und Biergärten zu bestücken. Der Gang über das Kirmesgelände bereitet dieser Tage also alles andere als Bauchschmerzen. „Kein Schweizerkäse mehr“, freute sich auch Schützenchef Christoph Lange.

Wohin man schaut, überall blinkt und funkelt es: Neue haben sich unter die altbewährten Fahrgeschäfte gemischt, „Superhopser“ und „Hip Hop Dance“ zieren den Weg zum beliebten Breakdancer. Wasserattraktionen wie Piraten-Scooter und Piratenbälle sorgen auch an warmen Kirmestagen für wohltuende Abkühlung. Den jüngsten Jahrmarktbesuchern steht in diesem Jahr ebenfalls eine große Auswahl an Fahrspaß zur Verfügung: Kinderautoscooter, Karusselle in verschiedenen Ausführungen, Entenangeln und auch ein kleiner fliegender Teppich als Hochfahrgeschäft stehen bereit.

INFOMontag ist Familientag auf der Kirmes

INFOMontag ist Familientag auf der Kirmes

Schützen Neben der Kirmes frönen die Schützen dieser Tage ihren Traditionen. Am Sonntag ging es am Vormittag noch mit der Ehrung ihrer Jubilare und Erfolgssportler weiter. Am Nachmittag folgte der Festumzug vom Rathaus zum Schützenplatz. Montag ab 15 Uhr findet das Königsschießen mit anschließender Krönung am Abend statt.

Kirmes Am Montag ist auf der Kirmes Familientag mit vielen vergünstigten Preisen. Geöffnet ist die Kirmes täglich ab 14 Uhr, Ende offen. Und in diesem Jahr richtet sich der Blick nach langer Zeit auch wieder gen Himmel – und zwar nicht nur zum Feuerwerk. Schwindelerregende Hochfahrgeschäfte wie der 40 Meter hohe „FlyOver“ oder der 42 Meter hohe „Extream“ lockten die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich.

Am ersten Kirmeswochenende trauten sich bereits die ersten Adrenalinjunkies auf die schwingenden Geräte und freuten sich währenddessen über eine traumhafte Aussicht auf die Stadt und hinterher über ein echtes Hochgefühl. „Richtig gut“, befand Besucher Jerome (14). „Sowas hat schon lange auf der Kirmes gefehlt.“

Normalerweise, erzählte der Junge, fahre er Autoscooter, mache Breakdance und versuche sich hin und wieder an den Greifautomaten. Doch die hatte er fast schon satt. „Ich wäre eigentlich dieses Jahr nicht auf die Kirmes gekommen, aber als ich gehört hab, dass neue Fahrgeschäfte da sind, hab ich mir das mal angeschaut.“ Enttäuscht wurde er nicht. „Hat Spaß gemacht. Ist nur leider etwas teuer“, bewertete der 14-Jährige die sieben Euro kostspielige Reise mit dem 42-Meter hohen Hochfahrgeschäft „Extream“.

Auf den ersten Blick wohl auch die teuerste Investition auf diesem Jahrmarkt. Die allermeisten Fahrten pendeln sich zwischen 3,50, und 4,50 Euro ein. Beim Auftakt am Freitag kamen die Besucher zunächst zaghaft auf das Kirmesgelände, berichtete der Vereinsvorsitzender der Schützen, Christoph Lange. Spätestens zum Feuerwerk aber füllte sich der Platz langsam.

Dass am Freitag aufgrund des zeitweiligen Regenwetters und des EM-Viertelfinalspiels zwischen Deutschland und Spanien, die Kassen wohl nicht ganz so laut klingeln würden, äußerte Schützenchef Lange, sei den Schaustellern wohl bewusst gewesen. Die Hoffnungen lägen deshalb auf dem übrigen Wochenende sowie auf den Familientag am Montag mit vergünstigten Fahrpreisen.

Der Samstagabend allerdings sah auf der bunt leuchtenden Kirmes eher mau aus. Nach ihrer ersten Parade flanierten zwar viele Schützen und ihre Vereinsfreunde auf dem Gelände, Gäste allerdings fanden sich nur vereinzelt an einigen Fahrgeschäften wieder. Jessica und Ehemann Pietro standen etwa am Kinderkarussell und sahen Töchterchen Giulia (4) dabei zu, wie sie ihre Runden drehte. „Ein bisschen wenig los“, bemerkte Jessica. „Für die Kinder finde ich die Kirmes in diesem Jahr aber wirklich sehr schön.“ Die Auswahl, urteilte die Mutter, sei groß. Und auch das Preisleistungsverhältnis fand sie persönlich angemessen. „Ein Freizeitpark ist teurer.“

Die diesjährige Sommerkirmes der Remscheider Schützen mit rund 50 Schaustellern kann sehen lassen. Erstmals seit Jahren ist es wieder gelungen, den kompletten Rundlauf des Schützenplatzes mit Fahrgeschäften, Automaten, Imbissbuden und Biergärten zu bestücken.

Schaustellerin Jacqueline Schmidt könnte der diesjährigen Sommerkirmes der Schützen trotz des mäßigen Besucheransturms vieles abgewinnen: „Das ist schon eine tolle Nummer, was die Schützen hier auf die Beine gestellt haben.“ Sowohl die Fahrgeschäfte als auch die Platzierung, bewertete die Remscheider Schaustellerin, sei „sehr gut gelungen.“ Die Kirmes sei wieder groß, was „ein guter Anfang“ sei. Um es aber auch für die kommenden Jahre so beizubehalten, sei es wichtig, dass die Schausteller die Stadt mit einem guten Gefühl, vielen Besuchern und einem ordentlichen Umsatz verlassen.

„Am Freitag war sehr wenig los, was wir allerdings dem Fußball zuschieben. Deutschland hat gespielt und wir haben ja auch mit einem Auge draufgeschaut“, verriet Schmidt. Der Samstag sei derweil etwas besser gelaufen, aber immer noch zu wenig. „Wir setzen die Hoffnung auf die übrigen Tage.“ Remscheid müsse sich seinen Ruf bei den Schaustellern wieder zurückgewinnen. „Der Aufschwung ist da“, urteilte Schmidt.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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