Dormagen: Heißgeliebte Unternehmen ängstigen sich um Standort Deutschland

Die Stadt Dormagen steht vor einer ungewissen Zukunft. Zahlreiche heißgeliebte Unternehmen haben sich in dieser Region angesiedelt und tragen maßgeblich zum Wohlstand der Region bei. Doch jetzt ängstigen sich diese Unternehmen um ihren Standort Deutschland. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber eine Sache ist sicher: Die Zukunft von Dormagen hängt davon ab, ob es gelingt, diese Unternehmen zu halten und weitere anzuziehen.

Die Unternehmen, die in Dormagen beheimatet sind, gehören zu den wichtigsten Arbeitgebern der Region. Sie bieten nicht nur Arbeitsplätze, sondern tragen auch zum Wirtschaftswachstum bei. Doch die Unsicherheit über die Zukunft des Standorts Deutschland hat bei vielen Unternehmen Zweifel aufkommen lassen. Die Frage ist, wie es gelingt, diese Unternehmen zu halten und die Region Dormagen auch in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich zu gestalten.

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Dormagen: Unternehmen fürchten Umzug in andere Länder

Am Mittwochabend fand der Dormagen Talk statt, bei dem es um die Zukunft der energieintensiven Unternehmen in Deutschland ging. Die CDU hatte zu dieser Podiumsdiskussion eingeladen, um über die Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen zu sprechen. Es ging um Planungssicherheit, bezahlbare Energien, Fachkräftemangel und die Überforderung der Wirtschaft in Bezug auf erneuerbare Energien.

Das Podium war prominent besetzt: Nicole Grünewald, Präsidentin der IHK Köln, Christian Rückold, Leiter der Kommunikation mit der Politik bei Currenta, Florian Frankenau, Leiter Politik NRW bei Covestro, sowie die CDU-Vorsitzende Anissa Saysay. Sie alle waren sich einig, dass die Politik klare Vorgaben machen muss, um die Unternehmen in Deutschland zu halten.

Industrie in Deutschland: Politik muss klare Vorgaben setzen

Industrie in Deutschland: Politik muss klare Vorgaben setzen

Die Unternehmen beklagen, dass die Politik keine klaren Ansagen macht und somit die Unternehmen in andere Länder abwandern. Nicole Grünewald erwartet von der Politik klare Ansagen, um die Unternehmen in Deutschland zu halten. Die Energieversorgungssicherheit und attraktive Kosten sind für uns enorm wichtig, um wettbewerbsfähig zu sein, sagte Florian Frankenau.

Ein weiteres großes Problem ist der Fachkräftemangel. Nicole Grünewald ging auf das Thema Flüchtlinge ein und beklagte sich über die Arbeitsagenturen: Die reagieren nicht einmal auf Mails. Der Fachkräftemangel ist mittlerweile so groß, dass Aufträge abgelehnt werden müssen.

Unternehmen fürchten für ihre Zukunft in Deutschland

Die Unternehmen fürchten um ihre Zukunft in Deutschland. Wir verlieren momentan ganze Branchen wie die Papierindustrie. Wer zahlt die Transformation, wenn so viele Unternehmen wegfallen?, beklagte Nicole Grünewald. Ein Bürger wünschte sich gar die guten alten Zeiten zurück, wo Konzerne wie Bayer die Vereine förderten und damit den Standort stärkten.

Die Unternehmen wollen die Klimaneutralität, aber Christian Rückold warnte vor Illusionen: Viele Unternehmen sind bereits in Asien, dort fließt das meiste Geld hin. Die Grünen mussten Kritik für ihre Pläne zur sicheren Stromversorgung einstecken. Florian Frankenau zum Abschluss: Es muss verhindert werden, dass die Industrie abwandert.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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