Düsseldorf: In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt haben Kindergartenkinder eine Aktion ins Leben gerufen, um mehr Rücksichtnahme im täglichen Leben zu fördern. Die jungen Initiatoren setzen sich dabei für ein respektvolles Miteinander und soziale Verantwortung ein. Diese lobenswerte Initiative zeigt, dass auch schon die kommenden Generationen ein Bewusstsein für gesellschaftliche Werte und Toleranz entwickeln. Die Kindergartenkinder möchten mit ihrer Aktion dazu beitragen, dass Rücksichtnahme und Achtsamkeit im Alltag einen höheren Stellenwert einnehmen. Es ist erfreulich zu sehen, wie schon die Kleinsten einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten und damit ein Beispiel für uns alle sind.
Kindergartenkinder in Düsseldorf setzen sich für Verkehrssicherheit ein
Jinan (6) ist wie alle anderen Kindergartenkinder mit Feuereifer dabei. Aufgereiht stehen sie wie an der Perlenschnur gezogen hinter einem gespannten Flatterband an der Ausfahrt des Parkhauses des Albrecht-Dürer-Berufkollegs in der Paulsmühle. Um 15 Uhr ist dort Schulschluss, und dann geht es auch für die Schüler, die mit dem Auto gekommen sind, nach Hause. Da sich längst nicht alle von ihnen an die geltende Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 Stundenkilometer in der kleinen Stichstraße halten, haben die beiden anliegenden Kindertagesstätten gemeinsam mit dem Dürer-Kolleg und den Bezirkspolizisten in dieser Woche an zwei Tagen eine Verkehrsaktion gemacht.
Verkehrsaktion von Kindergartenkindern für mehr Rücksichtnahme in Düsseldorf
„Vergangenes Jahr haben wir uns mit den zuständigen Bezirksbeamten der Polizei und dem Leiter des Berufkollegs, Ingo Schäfer, zusammengesetzt und überlegt, wie wir die mit dem Auto ins Parkhaus fahrenden Schüler zu mehr Rücksichtnahme anhalten können“, erzählt El Medaghri. Dabei sei dann die Idee zu dieser Aktion entstanden und dass die älteren Kita-Kinder eingebunden werden sollen.
Kindergartenkinder fordern langsameres Fahren vor Schulen in Düsseldorf
Der Schulleiter Ingo Schäfer plant, die übrig gebliebenen Papierkellen in den kommenden Tagen an den im Parkhaus parkenden Fahrzeugen unter die Windschutzscheibe zu stecken. Die Aktion soll keine Eintagsfliege bleiben. „Beim nächsten Mal machen wir das vielleicht morgens, wenn die Schüler zur Schule kommen“, überlegen die beiden Kita-Leiterinnen.
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