Düsseldorf: Linke wollen den Schulweg für Annette-Schüler sicherer machen.

Düsseldorf: Die Linke haben das Ziel, den Schulweg für die Schüler der Annette-Schule sicherer zu gestalten. Dies ist eine Antwort auf die zunehmenden Sorgen der Eltern in Bezug auf die Verkehrssicherheit rund um die Schule. Durch Maßnahmen wie die Einrichtung von Tempolimits und verstärkter Polizeipräsenz soll die Sicherheit der Schüler auf ihrem Weg zur Schule verbessert werden. Die Linke betont, dass es wichtig ist, dass sich die Kinder sicher fühlen und unbeschwert den Schulweg zurücklegen können. Diese Initiative wird von vielen Eltern und Lehrern positiv aufgenommen und es wird erwartet, dass sie zu einer deutlichen Verbesserung der Verkehrssituation rund um die Annette-Schule führen wird.

Linke fordern sichereren Schulweg für AnnetteSchüler in Düsseldorf, Verkehrsausschuss diskutiert über Maßnahmen für mehr Sicherheit rund um Schulen

Linke fordern sichereren Schulweg für AnnetteSchüler in Düsseldorf, Verkehrsausschuss diskutiert über Maßnahmen für mehr Sicherheit rund um Schulen

Rund um Schulen, die mitten in Wohngebieten liegen, wird es zum Schulbeginn und -schluss immer wuselig. Diesen Eindruck hat die Fraktion der Linken im Besonderen von der Situation rund ums Benrather Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums gewonnen. Für den in dieser Woche tagenden Verkehrsausschuss (OVA) hatten die Linken deswegen einen Antrag gestellt, der sich auf den „Umgang mit Anwohnerparken auf Fahrbahnen mit Gegenverkehr und einer Breite von weniger als 5,20 Meter“ bezieht.

Die Mitglieder des OVA haben den Antrag jedoch zur Beratung und Abstimmung in die dafür zuständige Bezirksvertretung 9 geschoben. Der Antrag beinhaltet, dass die Verwaltung beauftragt werden soll, in einem Verkehrsversuch auf drei Straßen im Musikantenviertel (Humperdinckstraße, Telemannstraße und Spohrstraße) die Möglichkeiten der Einbahnstraßenführung für Pkw-Verkehr bei Beibehaltung des Zweirichtungsverkehrs für Radfahrende zu überprüfen – inklusive der Maßnahme, das einseitige Parken auf den drei Wohnstraßen zu unterbinden.

Zur Illustration ihres Antrags hatten die Linken zwei Fotos bereitgestellt, auf denen zu erkennen ist, dass Fußgänger die Fahrbahn nutzten, weil der Fußweg zu schmal ist. Annette-Schulleiterin Martina Weiß sagt auf Anfrage unserer Redaktion, dass man in der Schule bislang keine Kenntnis von gefährlichen Situationen auf besagten Straßen habe.

In ihrem Antrag hat die Linken-Fraktion ihren Anliegen umfangreich begründet: Die gegenwärtige Verkehrsinfrastruktur in diesem Schul- und Anwohnerviertel sei für Radfahrende und Zufußgehende oft gefährlich und immer unbequem. Auch für Pkw-Fahrende sei der Zweirichtungsverkehr konfliktreich. Radfahrende müssten bei Pkw-Begegnungsverkehr in Parklücken warten oder würden von überholenden Autos auf die Seite der geparkten Pkw gedrängt, wobei der Mindestabstand nicht eingehalten werden könne.

Die Kreuzung Telemannstraße/Humperdinckstraße sei dabei besonders unübersichtlich, da von Süden ein stark frequentierter Rad- und Fußweg einmünde, der sich Autofahrenden nicht intuitiv erschließe, so die Linke. Die Humperdinckstraße ist zwischen Regerstraße und Telemannstraße Teil des Radhauptnetzes, den ganzen Tag über sei der Radverkehr deshalb dort rege. Da die Gehwegbreite weit unter der gesetzlichen Norm von 2,50 Metern liege, wichen zu Fuß gehende Schüler oft auf die Straße aus, andererseits führen radfahrende Schüler zum Selbstschutz vor dem Autoverkehr auf dem Gehweg. Durch das einseitig erlaubte Parken entstünden enge Straßenstellen, die den Begegnungsverkehr nicht zuließen. Die Situation so die Argumentation der Linken, könnte sich durch die Einführung einer Einbahnstraße und den Wegfall der Parkerlaubnis deutlich verbessern.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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