Einbruchserie in Düsseldorf: Seniorinnen werden Opfer von Taschendiebstählen
In der letzten Zeit haben sich in Düsseldorf eine Serie von Einbrüchen ereignet, die vor allem Seniorinnen zum Opfer gemacht haben. Die Täter nutzen die Arglosigkeit älterer Menschen aus, um ihnen wertvolle Gegenstände aus ihren Handtaschen zu stehlen. Die Polizei warnt vor diesem perfiden Taschendiebstahl und appelliert an die Bevölkerung, vorsichtig zu sein, wenn sie in öffentlichen Räumen unterwegs sind. Die Opfer werden oftmals abgelenkt, während die Täter rückhaltlos ihre Taschen durchsuchen. Es ist wichtig, dass die Menschen in Düsseldorf wachsam bleiben und ihre Wertsachen sicher aufbewahren.
Polizei fängt mutmaßlichen Taschendieb in Düsseldorf-Düsseltal ab
Eine Streife der Inspektion Nord konnte am Sonntagabend einen mutmaßlichen Handtaschenräuber in Düsseldorf-Düsseltal festnehmen. Der Tatverdächtige hatte nur wenige Minuten nach einer ersten Tat eine zweite begangen.
Die erste Tat geschah auf dem Bismarckweg in Ludenberg. Hier wurde eine 80-Jährige von hinten brutal umgestoßen und ein Täter flüchtete mit ihrer Handtasche. Bei dem Sturz verletzte sich die Seniorin leicht. Während der Fahndung konnten Polizeibeamte die Tasche in der Nähe auffinden.
Nur zwölf Minuten nach der ersten Tat ging über den Notruf der Hinweis zu einem zweiten Raub an der Grafenberger Allee bei der Polizei ein. Hier hatte ein Mann mit nahezu identischer Personenbeschreibung einer 92-Jährigen die Handtasche vom Rollator gerissen, sodass diese beinahe gestürzt wäre.
Eine bereits für die Fahndung eingesetzte Streife konnte dann an einem Schnellrestaurant in Tatortnähe einen Verdächtigen ausmachen, auf den die Beschreibung passte. Dieser versuchte noch, zu fliehen, wurde aber durch die Beamten gestoppt und festgenommen.
In seiner Hosentasche konnte Bargeld in exakt der Stückelung aufgefunden werden, wie es sich zuvor in dem Portemonnaie der 92-Jährigen befunden hatte. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 28 Jahre alten Ägypter ohne festen Wohnsitz. Ein erster Drogenvortest verlief positiv. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.
Ein weiteres Verfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts wurde parallel eingeleitet. Die Ermittler des Raubkommissariats prüfen noch, ob der Mann auch noch für andere zurückliegende Taten verantwortlich gemacht werden kann. Er sollte noch am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden.
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