EM 2024 in Deutschland: Nur drei NRW-Minister wollen in das Stadion gehen (Der Originaltitel)

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EM 2024 in Deutschland: Nur drei NRW-Minister wollen in das Stadion gehen
(Der Originaltitel)

Die Europameisterschaft 2024 in Deutschland rückt näher und die Aufregung steigt. Doch während sich die Fußballfans auf das Großereignis freuen, zeigen sich die Minister des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen eher zurückhaltend. Laut aktuellen Berichten wollen nur drei von zehn NRW-Ministern das Stadion besuchen, um die Spiele live zu verfolgen. Dieser Befund wirft Fragen auf über die Beziehung zwischen Politik und Sport. Sollten sich die politischen Vertreter mehr für die Bevölkerung und die Events einsetzen, die ihre Region bereichern? Oder ist die Abstinenz der Minister ein Zeichen für eine falsche Priorisierung?

Nur drei NRW-Minister planen Stadionbesuch bei Fußball-EM in Deutschland

Nur drei NRW-Minister planen Stadionbesuch bei Fußball-EM in Deutschland

Zur Fußball-Europameisterschaft 2024 planen bislang nur drei von zwölf NRW-Ministern dienstliche Besuche bei Spielen. 20 der 51 Partien der EM finden in Nordrhein-Westfalen statt, verteilt auf die Austragungsorte Düsseldorf, Köln, Gelsenkirchen und Dortmund.

Ob Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) Partien besuchen wird, sagt die Regierung bislang nicht. Eine Sprecherin der Staatskanzlei sagte: Wir bitten um Verständnis, dass wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Auskunft für die Staatskanzlei geben können. Über medienöffentliche Termine werde man rechtzeitig informieren.

Gut zwei Wochen vor Turnierstart gaben die Ministerien dagegen Auskunft. So will Innenminister Herbert Reul (CDU) laut seinem Haus als Innenminister des Landes wie auch als Fußballfan einzelne Spiele anschauen, sofern es terminlich passt. Angepeilt seien die Achtelfinalspiele am 29. und 30. Juni in Dortmund beziehungsweise Köln, das Viertelfinale (6. Juli) in Düsseldorf und das Halbfinale am 10. Juli in Dortmund.

Auch Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) will laut einer Sprecherin Spiele in Nordrhein-Westfalen besuchen: Ihre Teilnahme wird dabei von den jeweiligen Host Cities ermöglicht werden. Konkrete Daten nannte das Ministerium nicht.

Heimatministerin Ina Scharrenbach (CDU) will laut einem Sprecher am 20. Juni Spanien gegen Italien in Gelsenkirchen gucken und am 30. Juni das Achtelfinale auf Schalke besuchen.

Alle anderen Ministerinnen und Minister planen bislang keinen dienstlichen Stadionbesuch. Ein Sprecher des Umweltministeriums sagte zum Beispiel: Unsere Hausspitzen werden kein Spiel der EM vor Ort im Stadion besuchen, sondern sich wie der überwiegende Großteil der interessierten Fußballfans die Spiele außerhalb anschauen.

Udo Mayer

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