Erster Parteitag in Essen: Demonstranten blockieren AfD-Mitglieder in Bäckerei

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Erster Parteitag in Essen: Demonstranten blockieren AfD-Mitglieder in Bäckerei

Am vorgestern fand in Essen der erste Parteitag der Alternative für Deutschland (AfD) statt. Doch der Beginn des Parteitags war von Protesten überschattet. Eine Gruppe von Demonstranten blockierte die Zufahrt zu einer Bäckerei, in der sich mehrere AfD-Mitglieder aufhielten. Die Protestierenden wollten damit gegen die politische Ausrichtung der AfD demonstrieren. Die Sicherheitskräfte waren vor Ort und konnten die Situation schließlich unter Kontrolle bringen. Doch die Stimmung war angespannt und die Spannungen zwischen den Demonstranten und den AfD-Anhängern waren deutlich spürbar.

Essen: AfD-Parteitag in Gefahr

Am Samstagmorgen vor der Grugahalle in Essen eskalierte die Lage gefährlich. Zwei Funktionäre der AfD wollten durch die Demonstranten zu Fuß zum Veranstaltungsort gelangen. Die Aktivisten waren aufgebracht und riefen ihnen entgegen: Verpisst euch, Wir wollen hier keine Nazis, Haut ab, haut ab, haut ab.

Geschützt wurden die AfD-Politiker von einem starken Polizeiaufgebot, das sie durch die Menge zur Halle geleitete. Mehrere Polizisten wurden verletzt, die Polizei nahm Demonstranten fest.

Zu Fuß durch die Menge: AfD-Funktionäre geraten in Konfrontation mit Demonstranten in Essen

Zu Fuß durch die Menge: AfD-Funktionäre geraten in Konfrontation mit Demonstranten in Essen

Tausende Demonstranten zogen vom Essener Hauptbahnhof Richtung Gruga-Gelände. Ziel der Demonstranten war es, den AfD-Politikern die Anreise zum Parteitag zu erschweren. Die Polizei musste teils Schlagstöcke und Pfefferspray einsetzen, um die Demonstranten zurückzudrängen.

Einige Demonstranten mussten von Sanitätern behandelt werden, nachdem die Polizei Pfefferspray eingesetzt hatte. Aber auch Polizisten wurden verletzt. 1000 Linksradikale wollten den AfD-Parteitag in Essen verhindern.

Die Polizei war von Beginn an mit einem massiven Aufgebot im Einsatz, um jegliche Krawalle im Keim zu ersticken. An sämtlichen wichtigen Straßen hat die Polizei Kontrollstellen positioniert. Wasserwerfer standen unter anderem an der Grugahalle, um im absoluten Ernstfall schnell eingreifen zu können.

Unterstützt wurden die Polizeikräfte aus NRW durch Hundertschaften aus anderen Bundesländern wie Bremen und Schleswig-Holstein. Der Essener Stadtteil rund um die Grugahalle glich seit den frühen Morgenstunden einem Sperrgebiet.

Unter die größtenteils friedlichen Demonstranten, die teils bunt kostümiert mit Musik ihren Protest ausdrückten, hatten sich aber auch viele Vermummte gemischt. Der Polizei fiel es nicht immer leicht, Autonome von den friedlichen Demonstranten zu unterscheiden.

In einigen Fällen musste die Polizei auch robust eingreifen, nachdem Demonstranten Richtung Grugahalle gedrängt waren. So mussten Beamte dabei etwa eine Sitzblockade auflösen, indem sie die sitzenden Demonstranten mehr oder weniger vom Boden rissen.

Viele fragten sich, wieso sich manche AfD-Politiker durch die Menge wagten und sich eingekesselt anbrüllen und beschimpfen lassen. Eine Demonstrantin meinte: Das machen die absichtlich, um uns zu provozieren.

Auch ein Sprecher der Kundgebung vor der Grugahalle kritisierte, dass die Funktionäre teils auf diese Weise auf das Gelände des Parteitags geschleust wurden. Wir bitten die Polizei, das nicht mehr zu machen, sagte er per Lautsprecher.

Auf der Rüttenscheider Straße, einer bekannten Einkaufsstraße und Feiermeile, nahe der Grugahalle blockierten Demonstranten eine Bäckerei, weil sich dort ein AfD-Politiker aufgehalten hatte. Kräfte einer Einsatzhundertschaft waren nötig, um den Politiker wieder aus der Bäckerei zu bringen.

Udo Mayer

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