Ex-Borussia-Spieler trainierten Schüler in Brügge

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Ex-Borussia-Spieler trainierten Schüler in Brügge

Im Rahmen eines besonderen Projekts hatten Schüler aus Brügge die Gelegenheit, von ehemaligen Borussia-Spielern trainiert zu werden. Die Initiative, die von der Stadt Brügge in Zusammenarbeit mit dem Borussia Dortmund durchgeführt wurde, sollte den Nachwuchs im Fußball fördern und den Schülern die Chance geben, von den Erfahrungen und Fähigkeiten der ehemaligen Profispieler zu profitieren.

Ex-Borussen trainieren Schüler in Brügge

Ex-Borussen trainieren Schüler in Brügge

Begeisterung und Aufregung herrschte unter den Schulkindern in der Burggemeindehalle. Die AOK-Grundschultour mit dem Gesundheitspartner Borussia Mönchengladbach war zu Gast. Ex-Fußball-Profis Marcel Witeczek und Michael Klinkert trainierten mit Jungen und Mädchen der Klassen drei und vier von der Kreuzherrenschule. Ihre Eltern werden die Trainer sicher noch als Borussen in Erinnerung haben.

Witeczek und Klinkert spielten viele Jahre für Borussia Mönchengladbach. 1995 gehörte Klinkert zum Pokalsieger der Gladbacher. Witeczek war Meister 1994 und 1997 mit Bayern München, ehe er nach Mönchengladbach wechselte. Beide waren zu ihrer Zeit Mannschaftskapitäne. Die Teilnehmer bekamen sogar Autogrammkarten von den beiden Ex-Profis.

In drei Gruppen kamen die 100 Kinder in der Burggemeindehalle zum Zuge. „Der Kontakt zu unserer Grundschultour wurde hergestellt, weil ich Vater eines Kindes an dieser Schule bin. Die Schule hat sich dann beworben“, sagt der Brüggener Philip Zimmermann, Leiter des AOK-Hauses in Mönchengladbach. Er stellte heraus: „Wir wollen die Kinder in Bewegung bringen.“

Witeczek erzählte: „Wir kämpfen dabei gegen Windmühlen. Die Sportlichkeit und Koordination geht bei den Kindern immer mehr verloren. Die Defizite werden größer, weil diese heute durch alles Mögliche abgelenkt werden.“ Dazu kommt, dass die Eltern berufstätig sind und wenig Zeit für ihre Kids haben. Witeczek: „Wir zeigen den Kindern, dass Sport Spaß machen kann. Wenn wir am Ende ein bis zwei Kinder zum Sport bringen, ist das sehr viel.“

Die Profis machten mit den Mädels und Jungs ein abwechslungsreiches Aufwärmtraining. „Es macht großen Spaß, mit den Ex-Profis von Borussia zu trainieren“, sagt der neunjährige Sandro. Er trug ein Borussen-Trikot mit der Nummer 14 und dem Spielernamen Plea. Witeczek ließ einen großen Kreis bilden. Er warf den Kindern den Ball zu, die ihn dann fingen oder ihn sogar per Kopfball wieder zurückgaben, bevor sie eine Runde liefen. Dann kam der große Moment: Alle wurden zu Torschützen. Witeczek stand ihnen dabei zur Seite. Von den Kindern wurde die Schussgeschwindigkeit per Speedometer gemessen. Klinkert gratulierte jedem Teilnehmer und gab ihm eine Urkunde.

Neben dem Profitraining erhalten die Schulen Fußbälle und Trainingshemden für den Sportunterricht. Außerdem besteht die Chance, Eintrittskarten für ein Heimspiel der Borussia, Shirts mit persönlichem Namenszug sowie eine Stadionführung im Borussia-Park zu gewinnen. „Mit dem sportlichen Gesamteindruck am Tag werden am Ende die Gewinner ausgewählt“, sagt Zimmermann.

Kerstin Klein

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