Fortuna Düsseldorf: Gérant Thioune hat eine außergewöhnliche Beziehung zu Spielern

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Fortuna Düsseldorf: Gérant Thioune hat eine außergewöhnliche Beziehung zu Spielern

Der neue Gérant von Fortuna Düsseldorf, Rouwen Hennings, hat in kürzester Zeit eine enge Beziehung zu seinen Spielern aufgebaut. Laut Aussagen von Thioune selbst, ist es ihm wichtig, eine vertrauensvolle Atmosphäre innerhalb des Teams zu schaffen. Durch regelmäßige einzelne Gespräche mit jedem Spieler, gibt er ihnen das Gefühl, wirklich gehört zu werden. Diese Herangehensweise hat sich bereits positiv auf die Mannschaftsleistung ausgewirkt. Die Spieler fühlen sich wirklich unterstützt und sind motiviert, ihr Bestes zu geben.

Thioune: Nähe zu Spielern bringt Erfolg

Es waren tränenreiche Tage, die Fortuna zu Beginn der vergangenen Woche erlebte. Unmittelbar nach dem dramatischen Elfmeterschießen, durch das der Klub letztlich die Relegation gegen den VfL Bochum verlor und den Bundesliga-Aufstieg verpasste, flossen auf dem Feld, im Spielertunnel und in der Kabine unzählige Tränen.

Und auch am Morgen nach der bittersten Niederlage der jüngeren Vereinsgeschichte war die Stimmung beim mannschaftsinternen Abschlussfrühstück mehreren Erzählungen zufolge ziemlich emotional.

„Manchmal gehe ich mit den Jungs hart ins Gericht, das schafft dann vielleicht Distanz. Nach der verlorenen Relegation ist aber auch sehr viel Nähe entstanden“, sagte Trainer Daniel Thioune.

„Ich habe sehr viele gute Dinge von den Jungs gehört. Auch wenn sich natürlich niemand für die letzte Passform oder den letzten Spielaufbau, den wir trainiert haben, bedankt hat, sondern sich alles auf einer anderen Ebene abgespielt hat.“

Fortuna Düsseldorf: Trainer Thioune hat außergewöhnliche Beziehung zu Spielern

Fortuna Düsseldorf: Trainer Thioune hat außergewöhnliche Beziehung zu Spielern

Und zwar auf einer sehr persönlichen, denn die Beziehung zwischen Chefcoach und Mannschaft war in der abgelaufenen Saison eine durchaus besondere.

„Mit dem einen oder anderen hat man vielleicht doch ein engeres Verhältnis, drückt sich zum Abschied vielleicht ein bisschen länger oder muss jemanden wie ,Taka’ einfach intensiver in den Arm nehmen“, erzählte Thioune.

Takashi Uchino hatte gegen Bochum den entscheidenden Elfmeter vergeben und war daraufhin nachvollziehbarerweise untröstlich, erfuhr allerdings großen Zuspruch von seinen Teamkollegen und den Fans.

„Mittlerweile bin ich in einem Alter, in dem ich für viele Jungs eher eine Vaterfigur bin, auch wenn ich immer behaupte, als Fußballer noch nah an ihnen dran zu sein“, betonte der 49-Jährige.

Nähe zu Mannschaft: Thioune über besondere Beziehung zu Spielern bei Fortuna Düsseldorf

Nähe zu Mannschaft: Thioune über besondere Beziehung zu Spielern bei Fortuna Düsseldorf

Mit seiner fordernden, aber auch sehr direkten Art – sowohl in der internen als auch in der externen Kommunikation – hatte der Coach einen Löwenanteil zur besten Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte und überhaupt erst zur Teilnahme an der Relegation beigetragen.

„Christos hat etwas Überragendes geleistet“, sagte der Coach, der von einer Tzolis-Entscheidung gegen Fortuna keineswegs persönlich enttäuscht sein wollte: „Ich kann da immer auch ganz gut trennen.“

Wenn es um die Zukunft von begehrten Top-Spielern geht, scheint selbst Thioune machtlos zu sein, die besondere Beziehung zu seinen Akteuren ist aber mit Sicherheit ein entscheidender Erfolgsfaktor.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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