Geldern: Radpendler erreichen Katholikentag in Erfurt

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Geldern: Radpendler erreichen Katholikentag in Erfurt

In einer beeindruckenden Aktion erreichten Radpendler aus Geldern den Katholikentag in Erfurt. Die Gruppe von engagierten Radfahrern legte die Strecke von über 400 Kilometern zurück, um an diesem bedeutenden Ereignis teilzunehmen. Die Radpendler wollten damit ein Zeichen setzen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit und gleichzeitig ihre Verbundenheit mit der katholischen Kirche zeigen. Die Ankunft in Erfurt wurde von den Teilnehmern des Katholikentags mit großem Beifall begrüßt. Die Aktion wird als großes Zeichen für die Verbindung von Glaube und Umweltbewusstsein gesehen.

Radspringer erreichen Katholikentag in Erfurt

Zwei Mal hatten sie einen Platten: Beim ersten Mal stieß ein Eisendorn in einer Baustraße ein Loch in den Reifen. Den zweiten Platten hatten sie drei Tage bevor sie in Erfurt ankamen. Diesmal war ein spitzer Stein schuld.

Die 23 Frauen und Männer aus der Pfarrei St.-Maria-Magdalena Geldern und aus dem pastoralen Raum im Südkreis ließen sich davon nicht abschrecken. Sie fuhren wie geplant die Rund 600 Kilometer mit dem Fahrrad zum Katholikentag nach Erfurt. Eine Woche waren sie unterwegs.

Auf Pannen waren sie vorbereitet: „Flickzeug und Ersatzschläuche haben wir dabei“, sagt Karl Goetzen, der die Fahrräder unterwegs flickte. „Einmal mussten wir auch den Schlauch tauschen“, erzählt er.

Zwischen 60 und 105 Kilometer legte die Gruppe täglich zurück. Dabei waren die meisten der 23 Pilgerinnen und Pilger zwischen 50 und Mitte 70 Jahren mit einem E-Bike unterwegs. Zu den fünf, die ohne elektrische Hilfe fuhren, gehörte die älteste Mitfahrerin.

Pilgerinnen und Pilger aus Geldern radeln nach Erfurt zum Katholikentag

Pilgerinnen und Pilger aus Geldern radeln nach Erfurt zum Katholikentag

Nach einem Morgenimpuls machte die Gruppe sich während ihrer Reise auf den Weg. Mittags folgte ein Picknick an einem vorher festgelegten Ort. Die Einkäufe wurden in einem Begleitfahrzeug transportiert. Den fuhren die Pilgerinnen und Pilger abwechselnd. Wer den Bulli fuhr, hatte auch Einkaufsdienst.

Marlies Jacobs hat besonders die Gemeinschaft gefallen. Das bekräftigt auch Friedhelm Appelt. „Die Gemeinschaft wächst von Tag zu Tag“, sagt der Pastoralreferent. „Wir kommen ja so als Gruppe eigentlich nicht zusammen und wenn wir losfahren, ist es so, als ob wir nie getrennt gewesen wären.“

2008 fand die Pilgertour erstmals statt. Damals ging es zum Katholikentag nach Osnabrück. Seitdem fahren sie regelmäßig zu Katholikentagen. Armin Hamm beispielsweise war von Anfang an dabei. „Ich fahre unheimlich gerne Fahrrad“, sagt er. Jutta Oymanns fährt zum zweiten Mal mit. „Es sind Bilder, die einem in Erinnerung bleiben, die kann man nicht in ein Foto fassen, die trägt man im Herzen“, sagt sie.

Auf ihrem Weg nach Erfurt ist die Gruppe unter anderem durch Gelsenkirchen, Soest, Paderborn, Hann. Münden und Gotha gefahren. Dabei mussten sie manchmal auch in Mehrbettzimmern schlafen. Das sei teilweise sehr eng gewesen und sie mussten sich einigen, wer im Hochbett schläft.

Nach dem Katholikentag wird die Pilgergruppe mit Bus zurück nach Geldern fahren.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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