Generalstreik im Westjordanland – Mehr Tote und Verletzte
Der Generalstreik im Westjordanland hat zu einer weiteren Eskalation der Gewalt geführt, mit mehr Toten und Verletzten auf beiden Seiten. Die Situation in der Region bleibt äußerst brisant, da die Unruhen sich intensivieren und die Konfliktparteien keine Einigung zu erzielen scheinen. Die Folgen des Streiks sind verheerend, mit zunehmender Zahl von Opfern und einem tiefen Bruch zwischen den beteiligten Gruppen. Die internationalen Beobachter verfolgen die Entwicklung mit großer Sorge und rufen zu einem Friedensdialog auf, um die Gewalt zu beenden und eine nachhaltige Lösung für den jahrzehntelangen Konflikt zu finden.
Generalstreik im Westjordanland nach tödlichen Militäreinsätzen im Gazastreifen
Aus Protest gegen israelische Militäreinsätze mit toten Palästinensern in einem Flüchtlingslager in Tulkarem sowie im Gazastreifen hat im Westjordanland am Sonntag ein Generalstreik begonnen. Zu dem Streik hatte unter anderem die Fatah-Bewegung aufgerufen. In den Straßen von Ramallah herrschte am Sonntagmorgen nach Angaben von Augenzeugen kaum Verkehr, Geschäfte waren geschlossen. Auch im Westjordanland haben seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Gazastreifen am 7. Oktober die Spannungen zugenommen.
Am Sonntag erschossen israelische Soldaten zwei Palästinenser nördlich von Hebron. Das palästinensische Gesundheitsministerium berichtete, es sei von den israelischen Behörden über den Tod der 18 und 19 Jahre alten Männer informiert worden. Armeeangaben zufolge hatten sie zuvor israelische Soldaten an einem Checkpoint angegriffen. Nach Angaben der israelischen Armee schossen bewaffnete Palästinenser am Sonntag aus dem Westjordanland über die sogenannte Grüne Linie hinweg auf einen israelischen Kibbutz. Verletzt wurde niemand.
Im Westjordanland wurde am Sonntag ein israelischer Siedler leicht verletzt, als er eine palästinensische Fahne nahe einer Straße entfernte und dabei ein Sprengsatz explodierte. Im Westjordanland hatten israelische Einsatzkräfte bis Samstagabend einen größeren Einsatz ausgeführt. Dabei töteten sie Armeeangaben zufolge mindestens zehn Bewaffnete. Bei Gefechten in dem Flüchtlingslager Nur Schams in Tulkarem seien auch neun israelische Sicherheitskräfte verletzt worden. Das Gesundheitsministerium im Westjordanland meldete 14 Tote und mehrere Verletzte bei dem Einsatz, darunter ein 16 Jahre alter Jugendlicher.
Fatah ruft zu Generalstreik im Westjordanland auf – Spannungen mit Israel eskalieren
Seit dem 7. Oktober wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums allein im Westjordanland 462 Palästinenser getötet. Sie starben ganz überwiegend bei israelischen Militäreinsätzen. Einige wurden auch bei eigenen Anschlägen auf Israelis getötet. Israel hatte im Sechstagekrieg 1967 unter anderem das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Die Palästinenser beanspruchen die Gebiete für einen eigenen Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt.
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