In Düsseldorf wird die Kreidetafel bald der Vergangenheit angehören. Diese bahnbrechende Nachricht hat die Bildungslandschaft der Stadt erschüttert. Die traditionelle Kreidetafel, die jahrhundertelang als Symbol für den Unterricht stand, wird bald durch moderne Technologien ersetzt werden. Lehrer und Schüler gleichermaßen müssen sich auf eine neue Ära des Lernens vorbereiten, in der interaktive Whiteboards und digitale Medien eine zentrale Rolle spielen werden. Diese Veränderung markiert einen wichtigen Schritt in Richtung Innovation und Fortschritt im Bildungssystem von Düsseldorf. Die Entscheidung, die Kreidetafel abzuschaffen, wird zweifellos kontrovers diskutiert werden, da viele an traditionellen Lehrmethoden festhalten. Dennoch ist es unumgänglich, dass sich die Bildung mit der Zeit weiterentwickelt und den Anforderungen der modernen Welt entspricht.
Digitale Revolution in Düsseldorfer Schulen: Kreidetafeln werden durch Glasfasernetz ersetzt
In sämtlichen rund 4800 Düsseldorfer Klassenräumen werden Kreidetafeln zum Jahreswechsel der Vergangenheit angehören. Für Schuldezernent Burkhard Hintzsche ist das nur ein Baustein in der voranschreitenden Digitalisierung der Schulen in der Landeshauptstadt. Denn ebenfalls bis zum Jahreswechsel sollen die 150 Düsseldorfer Schulen an das Glasfasernetz angeschlossen sein. Eine Reihe von Standorten warten genau darauf, weil das Wlan – beispielsweise bei hoher Nutzung durch viele Klassen gleichzeitig – nicht immer zuverlässig funktioniert. Durch den Anschluss an das Glasfasernetz steht künftig auch diesen Standorten die maximale Netzgeschwindigkeit mit mindestens 1Gbit/s Netzgeschwindigkeit (synchron) zur Verfügung.
Bei einem Besuch der Paulusschule in Düsseltal sagte Schuldezernent Burkhard Hintzsche am Montag: „Ich freue mich, an diesem Standort das zügige Fortschreiten der Digitalisierungsoffensive veranschaulichen zu können.“ So sei die Grundschule bereits vollständig mit digitaler Visualisierungstechnik in Form von interaktiven Displays und Beamern ausgestattet worden, verfüge über eine hervorragende Ausstattung mit Tablets und sei bereits seit Dezember an das Glasfasernetz angeschlossen.
Schuldezernent Hintzsche: Düsseldorfer Schulen auf dem Weg zur digitalen Vorreiterrolle
Leistungsfähiges Internet, moderne Visualisierungstechnik und eine hohe Zahl mobiler Endgeräte bildeten die drei Säulen der städtischen Strategie, betonte Hintzsche. So befinde sich in Düsseldorf die Ausstattung mit Tablets pro Schüler mit einer Quote von fast eins zu zwei ebenfalls auf einem überplanmäßig hohen Niveau: Insgesamt seien etwa 42.000 Tablets für die Schüler sowie für die Lehrkräfte im Einsatz.
Die Zukunft des E-Scooters in Düsseldorf
Dass es an vielen Standorten noch keine Eins-zu-Eins-Ausstattung mit mobilen Endgeräten gibt, hatte zuletzt immer wieder zu Debatten geführt. So hatte unter anderem das Friedrich-Rückert-Gymnasium ein Modell vorangetrieben, bei dem auch Eltern, die das können und wollen, in die Anschaffung von Tablets eingebunden werden sollen.
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