Irans Präsident Raisi stirbt: Staatsauer - Stellvertreter übernimmt

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Irans Präsident Raisi stirbt: Staatsauer - Stellvertreter übernimmt

Im Iran herrscht Staatsauer nach dem plötzlichen Tod von Präsident Ebrahim Raisi. Der iranische Staat befindet sich in einer politischen Krise, nachdem der amtierende Präsident unerwartet verstorben ist. Laut offiziellen Angaben wurde Raisis Tod in der Nacht zuvor bekannt gegeben. Die iranische Regierung hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die politische Stabilität im Land zu gewährleisten. Nach Artikel 131 der iranischen Verfassung wird der Stellvertreter des Präsidenten zum Übergangspräsidenten ernannt, bis Neuwahlen durchgeführt werden können.

Tod des iranischen Präsidenten: Staatstrauer und Übergabe der Amtsgeschäfte

Irans Religionsführer Ajatollah Ali Chamenei hat nach dem Tod von Präsident Ebrahim Raisi fünf Tage Staatstrauer angeordnet. Dies ging aus einer Mitteilung des Staatsoberhaupts vom Montag hervor.

Chamenei bezeichnete Raisi als „unermüdlich“. Das iranische Volk habe einen „wertvollen und aufrichtigen Menschen verloren“, wurde Chamenei weiter zitiert.

Wer war Ebrahim Raisi?

Wer war Ebrahim Raisi?

Ebrahim Raisi war ein erzkonservativer Hardliner. Er war Präsident des Irans und diente vorher als Staatsanwalt. In dieser Funktion soll er 1988 für zahlreiche Verhaftungen und Hinrichtungen politischer Dissidenten verantwortlich gewesen sein, weshalb seine Gegner ihm den Beinamen „Schlächter von Teheran“ verpassten.

Raisi und der iranische Außenminister Hussein Amirabdollahian sowie weitere Begleitpersonen waren am Sonntag bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Raisi war knapp drei Jahre lang Präsident des Irans.

Übergabe der Amtsgeschäfte

Übergabe der Amtsgeschäfte

Gleichzeitig übertrug der Religionsführer die Amtsgeschäfte an Raisis ersten Vize Mohammed Mochber und beauftragte ihn, gemeinsam mit der Spitze der Justiz und des Parlaments, innerhalb von 50 Tagen Neuwahlen zu organisieren.

Chamenei drückte Raisis Familie und den Angehörigen der weiteren Opfer des Helikopter-Unglücks sein Beileid aus.

Das Unglück dürfte die Islamische Republik in eine politische Krise stürzen. Mangels Alternativen dürfte sich die Suche nach einem langfristigen Nachfolger für Raisi schwierig gestalten. Insbesondere Amirabdollahian war als Außenminister seit Beginn des Gaza-Kriegs verstärkt in die Öffentlichkeit gerückt und hatte zahlreiche Reisen zu Verbündeten unternommen.

Der nächste Hardliner kommt bestimmt.

Udo Mayer

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