Kaarst: Mirja Boes präsentiert sich in Spitzenform

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Kaarst: Mirja Boes präsentiert sich in Spitzenform

Die begeisterte Zuschauermenge im Kaarster Stadion war Zeuge einer beeindruckenden Vorstellung der Ausnahmetalentierten Mirja Boes. Die junge Leichtathletin aus Kaarst präsentierte sich in Spitzenform und ließ das Publikum mit ihrer atemberaubenden Leistung völlig aus dem Häuschen. Die hohe Erwartungshaltung, die an sie gestellt wurde, konnte sie mit Bravour erfüllen und bestätigte damit ihre Position als eine der besten Athletinnen im Land.

Mirja Boes präsentiert sich in Spitzenform vor ausverkauftem Albert-Einstein-Forum

Sie wuchs in Viersen auf und gilt als die „Queen of Quatsch“. Mirja Boes präsentierte am Sonntagabend ihr Programm „Arschbombe, Olé“. Mit dabei: Die Honkey Donkeys, ihre vierköpfige Band.

Sich einfach mal mit Quatsch berieseln zu lassen, ist in Zeiten wie diesen offenbar ein großes Bedürfnis. Das Albert-Einstein-Forum war auf jeden Fall ausverkauft. Das hatte einen Tag zuvor noch nicht mal Jürgen Becker geschafft.

Kaarst: Mirja Boes hält die Zuschauer mit ihrem neuen Programm Arschbombe, Olé in Bann

Kaarst: Mirja Boes hält die Zuschauer mit ihrem neuen Programm Arschbombe, Olé in Bann

„Ist ganz Kaarst da?“, fragte Boes. Sie sollte immer dann zu Bestform auflaufen, wenn sie mit dem Publikum ins Gespräch kam. Sie versprach „einen ganz legeren Abend“, schlug vor, „die ganze Scheiße mal außen vor zu lassen“. Das kam an.

Die Band sagte sie mit folgenden Worten an: „Das waren mal richtig gute Musiker.“ Sie traten zunächst in Bademänteln auf. „Wer hat die Karten geschenkt bekommen?“; „Wer ist mit seiner zukünftigen Ex hier?“ Mirja Boes hatte sich einiges einfallen lassen, um mit Leuten ins Gespräch zu kommen.

Das Publikum war gut drauf. Warum gehen Frauen gerne in Escape-Rooms? Sie wollen auf den Ernstfall vorbereitet sein. „Aus demselben Grund schauen sich die Männer auch Pornos an“, erklärte Mirja Boes.

Sie beklagte sich über die blöden Geschenke ihres Freundes, würde sich mehr über Geld freuen anstatt komische Anwendungen über sich ergehen lassen zu müssen. Mit einem unguten Gefühl schaut sie dem September entgegen – nicht dass es ihr Sorgen bereitet, dass sie dann 53 Jahre alt wird.

Aber sie hat Angst, wieder etwas Ausgefallenes geschenkt bekommen wie „Partnerkacken“. Köstlich, wie sie von ihrer Katze erzählt. Sie las aus dem Tagebuch von Mieze Kalle vor: „Weil sie nicht schreiben kann, hat sie mir ihr Tagebuch diktiert“, erfuhr das Publikum. „Mirja ist dumm“, so die Katze.

Die 52-Jährige sang den Katzensong, und sie sang nicht schlecht – kein Wunder, war sie doch einst unter dem Namen „Möhre“ als Partyschlagersängerin aufgetreten. Sie stapelte tief, indem sie ihre Musiker aufforderte, mit ihren Musikinstrumenten von ihrer Stimme abzulenken.

Das gewagteste Outfit hatten ihre Bandmitglieder gegen Ende der ersten Halbzeit: Einer der Musiker war als Viagra-Tablette verkleidet, ein anderer als Riesenpenis samt Hoden, alles aufblasbar und wirklich lustig. „Ich kacke manchmal alles voll und trotzdem finden mich alle toll“, hatte ihr die Katze diktiert.

Ihr unnachahmlicher Smalltalk konnte man entnehmen, dass sie das Fasten revolutionieren will: Nicht den Alkohol weglassen, sondern ausschließlich Alkohol trinken. Eine weitere Schnapsidee: Mal auf alle Spam-Mails antworten. Mirja Boes ließ sich vom Publikum benoten. Eins plus mit Sternchen – mehr geht nicht.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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