Die Urdenbacher Müll-Ecke in Düsseldorf, die während des Karnevals als beliebter Treffpunkt für Feiernde diente, ist nun Geschichte. Die Stadtverwaltung hat beschlossen, die Müll-Ecke zu schließen, um der Verschmutzung und Lärmbelästigung in diesem Bereich entgegenzuwirken. Diese Maßnahme kommt nach Beschwerden von Anwohnern und anderen Bürgerinitiativen, die schon lange auf die Probleme hingewiesen haben.
Der Schritt, die Urdenbacher Müll-Ecke zu schließen, markiert einen Wandel im Umgang mit den Auswirkungen des Karnevals auf die Umgebung. Die Stadt möchte damit ein Zeichen setzen und zeigt, dass Sauberkeit und Rücksichtnahme im öffentlichen Raum oberste Priorität haben.
Karnevalsgesellschaft Urdenbacher Müllejecke nach Jahren aufgelöst: Neues Kapitel beginnt
Genau 100 Jahre nach ihrer Gründung hat sich die Karnevalsgesellschaft Urdenbacher Müllejecke aufgelöst. Der Grund: Bei der Jahresversammlung vor einer Woche hat sich „kein handlungsfähiger Vorstand“ gefunden, heißt es in einer Nachricht von Freitag in den sozialen Netzwerken. Deshalb sei auf Antrag beschlossen worden, die im Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) organisierte Karnevalsgesellschaft aufzulösen. Die Abwicklung des traditionsreichen Vereines übernehmen der bisherige Vorsitzende Jörg Haack und der bisherige Geschäftsführer Peter Klein. Als Grund für die Auflösung gibt Klein im Gespräch mit unserer Redaktion die Überalterung der Müllejecke an.
Aber über eines ist man bei den Urdenbacher Karnevalisten glücklich: Das Jubiläum zum 100-Jährigen konnte noch ausgiebig gefeiert werden. Auch am Rosenmontagszug hatten die Müllejecke noch teilgenommen, und zwar mit einem Jubiläumswagen. Als letzte närrische Tollitäten als Mühlengrafenpaar gehen nun Rebecca Pruschke und ihr Lebensgefährte Marcel Bloedorn in die Historie ein.
Wer in Urdenbach sich nun trotzdem weiter im Karneval engagieren und feiern will, hat direkt im Dorf die Alternative bei der noch recht jungen Karnevalsgesellschaft „Dä Stolz von Odebach“. Und auch die Benrather Schlossnarren bieten sich als neue närrische Heimat an, sagt deren Präsident Jochen Scharf im Gespräch mit unserer Redaktion.
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