KFC Uerdingen: Die jüngste Enthüllung über Lügen, Vertrauensbrüche und 40.000 Euro, die verschwunden sind, hat die Öffentlichkeit schockiert. Der Fußballverein steht im Mittelpunkt eines Skandals, der die Glaubwürdigkeit der Verantwortlichen in Frage stellt. Nachdem Unregelmäßigkeiten bei der Finanzierung des Clubs ans Licht gekommen sind, wird nun die Veruntreuung von Geldern vermutet. Die Fans sind enttäuscht und fordern Klarheit und Transparenz von der Vereinsleitung. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.
KFC Uerdingen: Skandal um verschwundene Gelder und Vertrauensbrüche erschüttern den Verein
Nachdem der Deal mit dem Darlehensgeber über einen zins- und tilgungsfreien, langjährigen Kredit wenige Tage nach Unterzeichnung des Vertrags geplatzt war, brandmarkten die Verantwortlichen des KFC Uerdingen Baris Günes als Schuldigen. In diversen Internetforen und Medien wurde dessen Vergangenheit ausgeschlachtet, weil er 2013 wegen gewerbsmäßigen Betrugs zu dreieinhalb Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden war, die er im freien Vollzug verbrachte. Wir sprachen mit Baris Günes, der für die in Düsseldorf ansässige Agentur SG Sportmanagement tätig ist, über seine Rolle, die Gründe des geplatzten Deals, seine Sicht auf den Verein und dessen Führung.
Enthüllungen beim KFC Uerdingen: Baris Günes spricht über geplatzten Deal und interne Missstände
Herr Günes, es gibt eine schwammige Erklärung des KFC und viele Gerüchte. Stehen Sie zurecht am Pranger?
Baris Günes ist Inhaber der Uefa Pro Lizenz und spielte 1991 für zwei Jahre in der Jugend für Bayer Uerdingen. Günes sagt: Es sind in den vergangenen Tagen viele Unwahrheiten verbreitet worden. Können Sie ein Beispiel nennen? Günes erklärt: Richtig ist, dass Ilja Ludenberg auf mich zugekommen ist und mich angesprochen hat. Ich bin oder war aber nie der Kreditgeber, sondern eine Firma, zu der ich den Kontakt hergestellt habe. Und um es direkt klar zu stellen: Ich wollte dem Vorstand beratend zur Seite stehen – und all das unentgeltlich, ohne Provision oder gar Vertrag.
Radikaler Schnitt beim KFC Uerdingen ist zwingend geboten
Wer war die Firma? Und warum ist der Deal geplatzt? Günes antwortet: Den Namen der Firma nenne ich nicht und auch mein Name sollte außen vor bleiben, weil ich wusste, was im Internet medial abgeht. Doch ist es genau dieser Vertrauensbruch, der zum Scheitern geführt hat. Es war Stillschweigen vereinbart. Und dass der Darlehensgeber jetzt von seinem Widerrufsrecht Gebrauch gemacht hat, darf niemanden wundern. Es will doch keiner einfach sein Geld verbrennen.
Fans, Vorstand und Spieler sauer
Diese Launen sind völlig inakzeptabel, sagt Günes. Sie haben beim Verein einige Tage und Wochen hinter die Kulissen geschaut. Wo sehen Sie die Defizite? Günes antwortet: Dass in Uerdingen einer nicht weiß, was der andere macht; dass Einnahmen in Höhe von 40.000 Euro aus dem Pokalspiel gegen Rot-Weiss Essen verschwunden sind und auch Geld vom Spiel gegen den MSV Duisburg fehlt. Jedenfalls wusste bei meiner Nachfrage niemand, wo das Geld ist.
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