Grefrath bietet neue Bestattungsmöglichkeiten ohne Pflege an
In Grefrath hat die Gemeindeverwaltung eine innovative Lösung für die Bestattung von Verstorbenen eingeführt, die keine aufwendige Pflege erfordert. Diese Neuerung ermöglicht es den Angehörigen, die Verstorbenen in einer natürlichen Umgebung zu bestatten, ohne sich um die regelmäßige Pflege des Grabes kümmern zu müssen. Diese umweltfreundliche Bestattungsform stellt eine Alternative zu herkömmlichen Methoden dar und gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Grefrath setzt damit ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung im Bereich der Bestattungskultur. Die Bürgerinnen und Bürger haben nun die Möglichkeit, in harmonischer Verbundenheit mit der Natur ihre Liebsten zu bestatten, ohne dabei aufwändige Pflegeaufgaben übernehmen zu müssen.
Grefrath reagiert auf den Wandel der Bestattungskultur mit neuen pflegefreien Optionen
Die Bestattungskultur ist im Wandel. Erdbestattungen werden seit Jahren immer seltener, Urnenbestattungen hingegen liegen im Trend. 2021 zählte die katholische Kirchengemeinde St. Benedikt Grefrath auf ihren drei Friedhöfen in Oedt, Vinkrath und Mülhausen insgesamt 90 Beisetzungen, 70 davon waren Urnenbestattungen. 2022 gab es 88 Beisetzungen, 61 davon waren Urnenbestattungen.
Diese Zahlen stellte die Kirchengemeinde im vergangenen Jahr bei einer Infoveranstaltung im Cyriakushaus vor. Daneben machte die Friedhofsverwaltung auf einen weiteren Trend aufmerksam: Pflegefreie Grabstätten sind gefragter denn je.
Diesen geänderten Bedürfnissen kommt die Kirchengemeinde auf vielfältige Weise nach. Auf allen drei Friedhöfen gibt es pflegefreie Grabstätten. Und es gibt Möglichkeiten, Urnen in einem besonderen Umfeld zu bestatten, beispielsweise in den Kreuzurnenstelen auf dem Friedhof in Oedt.
Neu sind die Solo(partner)stelen, die ebenfalls pflegefrei sind: Diese Stelen habe zwei Kammern, die übereinander liegen. In jeder Kammer kann eine Urne beigesetzt werden. Die gesamte Stele besteht aus Granit und hat vorn eine kleine Ablage, auf der Trauernde Blumen ablegen können. Diese neuen Solo(partner)stelen gibt es auf den Friedhöfen in Mülhausen und Vinkrath.
In Vinkrath ist zudem das pflegefreie Urnengemeinschaftsfeld fertig. Auf der Höhe der beigesetzten Urne wird an der Einfassung ein Täfelchen mit dem Namen des Verstorbenen angebracht.
Kirchengemeinde Grefrath bietet innovative Bestattungsmöglichkeiten auf ihren Friedhöfen an
Wer gern unter einem Baum bestattet werden möchte, kann sich für ein Urnenbaumpartnergrab entscheiden. Das neue Baumbestattungsfeld auf dem Oedter Friedhof soll bald fertig sein. Auch diese Grabart ist pflegefrei, ein Platz kann zu Lebzeiten reserviert werden.
Für die neuen Bestattungsmöglichkeiten hat die Kirchengemeinde die Friedhofsgebührenordnungen und -satzungen angepasst. Satzung und Gebührenordnung hängen eine Zeitlang im Schaukasten am jeweiligen Friedhof aus, sie sind auch im Internet zu finden unter www.st-benedikt-grefrath.de. Die Änderungen treten zum 1. Mai in Kraft.
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