Kleve: Politik und Stadt streiten über Mittel für Kitas
In der Stadt Kleve herrscht derzeit Uneinigkeit zwischen der Politik und der Stadtverwaltung. Der Streitpunkt: die Mittel für die Kitas. Während die Stadtverwaltung mehr Geld für die Kitas fordert, um die Qualität der Kinderbetreuung zu verbessern, lehnt die Politik dies ab. Die Stadt argumentiert, dass die Mittel für die Kitas unbedingt erhöht werden müssen, um den Bedarf an Kinderbetreuung zu decken. Die Politik hingegen verweist auf die angespannte Haushaltslage und lehnt eine Erhöhung der Mittel ab. Der Streit wirft Fragen über die Prioritäten der Stadtverwaltung und die Verantwortung der Politik auf.
Streit um Mittel für Kindertageseinrichtungen: Politik und Stadt in Kleve im Konflikt
Ein seltenes Schauspiel bot sich am Mittwoch im Klever Jugendhilfeausschuss. Als es um Überbrückungshilfen für Kindertageseinrichtungen ging, wurde hitzig diskutiert. Die Ausschussvorsitzende Andrea Schwiete (CDU) hatte zu einer Sondersitzung geladen, um die drängende Situation in den Kindergärten der Region anzusprechen.
Die wirtschaftliche Lage in vielen Kindergärten der Region blickt düster aus. Das Land finanziert nicht auskömmlich und die Situation spitzt sich zu. Zwar wurden 100 Millionen Euro für das erste Halbjahr 2024 zugesagt, doch der Betrag reicht nicht. Deshalb haben acht Kita-Träger in Kleve nun zusätzliche kommunale Mittel beantragt.
Die Stadt Kleve will jedoch statt eines Zuschusses Darlehen an die Kitas vergeben. Dies sorgt für scharfe Kritik aus der Politik. Die Ausschussvorsitzende Andrea Schwiete (CDU) kritisierte, dass die Stadt sich nicht genug um die Kitas kümmere. Die Stadt will den Kitas nicht helfen, sondern ihnen nur Darlehen an die Hand geben, sagte sie.
Die Kita-Träger selbst sehen sich in einer existenzbedrohenden Lage. Unsere Generation geht auf dem Zahnfleisch, sagte ein Träger. Die Kitas müssen dringend Unterstützung erhalten, sonst droht die Schließung.
Die Politik wird sich nun bemühen, eine Lösung für die Kita-Krise zu finden. Doch bis dahin bleiben die Kitas in der Region in einer unsicheren Zukunft.
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