Kleve: Riesiger Andrang auf rosa EM-Trikots in Geschäften

Kleve: Riesiger Andrang auf rosa EM-Trikots in Geschäften

In der Stadt Kleve herrscht derzeit ein regelrechter Hype um die rosa EM-Trikots, die in den lokalen Geschäften angeboten werden. Die Menschen strömen in Scharen in die Läden, um sich die begehrten rosa Trikots zu sichern. Die Nachfrage ist so groß, dass die Händler Mühe haben, den Andrang zu bewältigen. Die rosa EM-Trikots sind für viele Fans ein Must-Have, um sich während der anstehenden Europameisterschaft als richtige Fans zu präsentieren. Die Stadt Kleve ist bekannt für ihre Fußballbegeisterung und es scheint, als ob die rosa EM-Trikots das perfekte Accessoire für die Fußballfans in der Region sind.

Kleve: Riesiger Andrang auf rosa EMTrikots in Geschäften

Das neue DFB-Heimtrikot für die Fußball-Europameisterschaft hat nur wenig Neues zu bieten. Weiß, klassische schwarz-rot-goldene Elemente, Adidas-Logo, Adler und Ende. Doch als der Deutsche Fußballbund die Shirts für die bevorstehende Europameisterschaft vorstellte, zog das neue Auswärtsshirt alle Blicke auf sich.

Als Barbie-Hemdchen betitelt, ernteten die Kreativen für ihr Werk zum Teil beißende Kritik. Es gab kaum ein DFB-Trikot, über das die Fans mehr diskutierten.

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Bei manchen Reaktionen von Fußballfans konnte man jedoch den Eindruck gewinnen: Der Untergang des Abendlandes naht. Und jetzt? Erst ausgelacht, dann ausverkauft.

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Die Ständer, an denen die Auswärtstrikots in den Sportartikelfachgeschäften hängen sollten, sind leer. Weiß gibt es noch. Aber pink-lila ist schon lange nicht mehr erhältlich.

IntersportChef: 'Zu wenig Bestellungen'

Christof Dammers (55) ist Chef der Klever Intersport-Filiale im eoc-Center. Intersport ist immerhin die größte mittelständische Verbundgruppe im weltweiten Sportfachhandel. Aber auch Dammers hat kein Trikot in der rosa-violetten-roten Variante mehr.

„Ich war schon mutig und habe zum Auftakt zwischen 250 und 300 Stück bestellt. Zu wenig, wie sich jetzt herausstellt. Innerhalb von zwei Wochen waren wir blank“, sagt der Filialleiter.

Er hat nachgeordert. Fünf oder zehn Stück kommen etwa in der Woche. Zudem haben Fans bereits vorbestellt.

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Auch auf der Homepage von Intersport gab es Mittwoch keine Herren-Auswärtstrikots. „Dieser Artikel ist leider nicht mehr verfügbar!“, heißt es.

Beim Heimtrikot sieht es anders aus: Hier sind noch alle Größen vorrätig.

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Auch bei anderen Händlern ist die Lage ähnlich: In der Klever Galeria-Filiale haben sie nicht einmal ein EM-Auswärtstrikot gesehen. Auch auf der Internetseite des Warenhauses zeigt sich: Weiß gibt es – lila weder für Kinder, Frauen noch für Herren.

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Eine klassische Fehlkalkulation, wie ein Branchenkenner unserer Redaktion erklärt. Man wisse eben nie, wie ein Artikel läuft. Und hier sei eben vorsichtiger geordert worden.

Die Aufmerksamkeit sei bewusst einkalkuliert und als Marketinginstrument genutzt worden, sagen Experten. Die Strategie ist ganz offenbar aufgegangen.

Den Fans kostet die gelungene Werbekampagne Wartezeit – und die stolzen 100 Euro fürs Hemdchen, natürlich.

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