Krah tritt als Vorsitzender der AfD zurück und bekommt Auftrittsverbot

Krah tritt als Vorsitzender der AfD zurück und bekommt Auftrittsverbot

Die politische Landschaft Deutschlands erlebt einen weiteren Skandal. Der Vorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), Jörg Meuthen, hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass der Vorsitzende des AfD-Landesverbandes Baden-Württemberg, Stefan Krah, sein Amt niederlegt. Der Rücktritt Krishas folgt nach massiven Vorwürfen, die gegen ihn erhoben wurden. Neben seinem Rücktritt als Vorsitzender wird Krah auch ein Auftrittsverbot für alle Parteiveranstaltungen erteilt. Die Gründe für diese Entscheidung sind schwere Vorwürfe, die gegen Krah erhoben wurden. Die AfD steht damit vor einer neuen Krise.

Krah tritt als AfD-Chef zurück und erhält Auftrittsverbot

Die AfD-Spitze hat ein Auftrittsverbot für ihren Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, verhängt. Dieser wurde auch aufgefordert, sein Mandat im Bundesvorstand niederzulegen. Der Grund dafür sind Äußerungen Krahs in einem Interview mit der italienischen Zeitung La Repubblica, in dem er sich weigerte, alle Menschen, die eine SS-Uniform trugen, als Verbrecher zu bezeichnen.

AfDSpitzenkandidat Maximilian Krah: Eine politische Karriere in Trümmern

Krahs Äußerungen haben bei der rechten französischen Partei Rassemblement National (RN) Empörung ausgelöst. Die RN hat inzwischen die Zusammenarbeit mit der AfD beendet. Die AfD arbeitete bislang im Europaparlament mit der RN und der italienischen Lega in der Fraktion ID zusammen. Doch seit Längerem gibt es zwischen der AfD und dem RN Unstimmigkeiten.

Krah-Affäre: AfD-Spitze verhängt Auftrittsverbot und fordert Rücktritt

Die AfD-Spitze um Tino Chrupalla und Alice Weidel bemüht sich um Schadensbegrenzung. Der Bundesvorstand hat ein Auftrittsverbot für Krah verhängt, nachdem er in einem Interview Äußerungen gemacht hat, die als provokant empfunden wurden. Krah selbst hat sich bereit erklärt, sein Mandat im Bundesvorstand niederzulegen.

Die RN hat die Zusammenarbeit mit der AfD beendet, nachdem Krah in einem Interview mit der italienischen Zeitung La Repubblica Äußerungen gemacht hat, die als provokant empfunden wurden. Die RN unter Führung von Marine Le Pen bemüht sich seit Jahren um ein moderateres Image und will sich von radikalen Gruppen distanzieren.

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni von den ultrarechten Fratelli d'Italia hatte sich bereits Anfang des Jahres von der AfD distanziert und von unüberbrückbaren Differenzen gesprochen. Sie bezog sich damals vor allem auf die Beziehungen der AfD zu Russland.

In Deutschland bemüht sich die AfD-Spitze um Schadensbegrenzung. Der Bundesvorstand hat ein Auftrittsverbot für Krah verhängt. Die Partei will sich von Krah distanzieren, nachdem er in einem Interview Äußerungen gemacht hat, die als provokant empfunden wurden.

Die Zukunft der AfD ist unklar. Auch die Nummer zwei auf der Europaliste, Petr Bystron, ist wegen staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen beschädigt. Er soll nach dem Willen der Parteispitze ebenfalls nicht mehr auftreten.

Die stellvertretende CDU-Generalsekretärin Christina Stumpp sagte: Es zeigt sich täglich, dass die AfD eine Gefahr für unser Land, unser Europa und unsere Art zu Leben ist. Diese Partei darf niemals Verantwortung für unser Land übernehmen.