Kreis Kleve: Neue Einbrüche in Kindergärten

Im Kreis Kleve hat sich in den letzten Wochen eine besorgniserregende Entwicklung abgezeichnet. Im Fokus stehen diesmal die Kindergärten der Region, die Opfer von Einbrüchen wurden. Nicht nur materielle Schäden sind zu beklagen, sondern auch die Gefühl der Sicherheit der Kinder und Mitarbeiter wurde massiv gestört. Die Polizei ist mit Hochdruck auf der Suche nach den Tätern und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Die Frage nach der Sicherung der Einrichtungen stellt sich jedoch immer wieder. In den folgenden Zeilen werden wir die Hintergründe und Konsequenzen dieser Vorfälle genauer beleuchten.

Einbrüche in Kindergärten: Täter verschwinden mit leeren Händen

Einbrüche in Kindergärten: Täter verschwinden mit leeren Händen

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag brachen unbekannte Täter in zwei Kindergärten in Nieukerk ein. Beide Einrichtungen liegen nur wenige Meter auseinander.

Bei dem katholischen Kindergarten St. Raphael an der Goethestraße verschafften sich die Täter durch Aufhebeln der Gartentür Zutritt zum Gebäude. Im Inneren suchten die Einbrecher laut Polizei zielsicher das Büro auf und durchwühlten die dortigen Schränke. Offenbar ohne Erfolg. Denn die Täter machten sich ohne Beute aus dem Staub.

Noch weniger Erfolg hatten Unbekannte am Kindergarten Rumpelstilzchen am Mühlenpfädchen. Hier beschädigten die Täter ein Fenster im Gartenbereich mit einem unbekannten Gegenstand. Außerdem versuchten sie, ein anderes Fenster aufzuhebeln. Doch es gelang ihnen nicht, in das Gebäude zu kommen. Auch hier flüchteten die Einbrecher.

Ob die beiden Taten zusammenhängen, ist offen. Das wird von der Polizei natürlich geprüft. Ist aber bei der Nähe der Einrichtungen sehr wahrscheinlich.

Die Kripo in Geldern hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 02831 1250 entgegen.

Wie mehrfach berichtet, häufen sich aktuell die Vorfälle in Kindergärten. Die Einrichtungen sind im Jahr 2024 ein beliebtes Ziel von Einbrechern. Schon mehr als 20 Mal stiegen sie im Kreis Kleve in den ersten fünf Monaten des Jahres bereits in Kitas ein.

Im Jahr 2023 hatte es insgesamt 31 Einbrüche gegeben. „Das kommt immer wellenförmig. Einbrüche in Kitas sind aber an sich kein neues Thema. Wobei man sich grundsätzlich schon fragen kann, warum Kitas immer wieder betroffen sind. Sonderlich viel Bargeld liegt dort meistens nicht rum“, hatte eine Sprecherin der Polizei im Kreis Kleve erklärt.

Die Täter hätten es zumeist auf Bargeld abgesehen. Die Polizei rät den Kindergartenleitungen, Bargeld möglichst nicht in der Kita zu lagern. Zumindest keine großen Beträge.

Die Einbrüche beunruhigen nicht nur die Erzieherinnen, auch viele Kinder würde so etwas beschäftigen, heißt es.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up