Kreis Kleve: Zoll-Prüfungen in der Landwirtschaft - Verdachtsfälle aufgedeckt
Im Rahmen einer umfassenden Zoll-Kontrolle in der Landwirtschaft des Kreises Kleve sind Verdachtsfälle aufgedeckt worden. Die Behörden haben damit begonnen, landwirtschaftliche Betriebe zu überprüfen, um mögliche Zoll- und Steuerverstöße aufzudecken. Die Zollfahndung hat bereits erste Erfolge erzielt, wie die Zollbehörde mitteilte. Die Ermittlungen laufen noch, aber es zeichnet sich bereits ab, dass es sich um einen großen Skandal handeln könnte. Wir werden über die weiteren Entwicklungen berichten.
Zollprüfungen in der Landwirtschaft: Verdachtsfälle bei illegalen Arbeitnehmern aufgedeckt
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Duisburg hat Kontrollen bei Landwirtschaftsbetrieben in den Kreisen Wesel sowie Kleve durchgeführt.
Bei einem Betrieb aus dem Kreis Kleve stellten die Beamten einen illegalen Arbeitnehmer ohne Aufenthaltstitel fest, wie die Behörde mitteilt. Gegen die Person wurde noch vor Ort ein Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthaltes eingeleitet.
Genauere Angaben zum Betrieb machte die FKS auf Anfrage der Redaktion nicht, Grund sei das Steuergeheimnis.
Insgesamt 24 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wurden befragt und zudem Geschäftsunterlagen geprüft.
Die Beamten melden außerdem einen Verdacht gegen alle vier der kontrollierten Gewerbe: „In allen geprüften Betrieben ergaben sich dabei Verdachtsmomente, dass nicht alle Angestellte den Mindestlohn erhalten. Dies erfordert weitere Prüfungen.“
Zwei der vier betroffenen Landwirtschaftsbetriebe kommen aus dem Kreis Kleve. Bei der Prüfung waren 18 Beamte von der FKS Emmerich beteiligt. Sie achteten vor allem auf die Einhaltung von Sozialversicherungsrecht und Mindestlohn sowie unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen und illegale Beschäftigung von Ausländern.
Die Kontrollen der FKS Emmerich zeigen, dass die Behörde konsequent gegen illegale Beschäftigung und Sozialbetrug vorgeht.
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