Kreis Viersen: Geothermie soll für Wärme sorgen

Kreis Viersen: Geothermie soll für Wärme sorgen

In einer bahnbrechenden Entwicklung plant der Kreis Viersen, auf Geothermie als nachhaltige Energiequelle zur Wärmeversorgung umzusteigen. Diese Entscheidung markiert einen wichtigen Schritt hin zu einer umweltfreundlicheren und effizienteren Energieversorgung. Durch die Nutzung der Erdwärme können nicht nur CO2-Emissionen reduziert, sondern auch Kosten gesenkt werden. Der Kreis Viersen strebt an, mithilfe dieser innovativen Technologie eine zuverlässige und nachhaltige Wärmeversorgung für die Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen. Dieses ehrgeizige Projekt wird nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt haben, sondern auch als Vorbild für andere Regionen dienen, die auf der Suche nach alternativen Energiequellen sind.

NRW plant verstärkten Einsatz von Geothermie zur Wärmegewinnung

In Nordrhein-Westfalen soll die Nutzung von Erdwärme künftig eine größere Rolle spielen als bislang. Das machte NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) kürzlich klar, als sie den „Masterplan Geothermie NRW“ vorstellte. „Unter unseren Füßen liegt ein wahrer Schatz: eine unerschöpfliche und klimaneutrale Energiequelle, von der wir heute noch viel zu wenig Gebrauch machen“, schreibt Neubaur darin. Ziel sei es, die in der Tiefe vorhandene Wärme in großem Stil zu nutzen und mit der Geothermie perspektivisch bis zu 20 Prozent des Wärmebedarfs in NRW zu decken: „Nur wenn wir dieses Energiepotenzial breit in den Einsatz bringen, wird es uns gelingen, unsere Wärmeversorgung bis 2045 komplett klimaneutral zu gestalten.“