Die Einführung der Plastiksteuer in Deutschland verzögert sich laut einem Bericht auch im Jahr 2025 weiterhin. Diese Nachricht hat sowohl in politischen als auch in Umweltkreisen für Diskussionen gesorgt. Die geplante Steuer auf Plastikprodukte sollte ursprünglich dazu dienen, den Verbrauch von Einwegplastik zu reduzieren und die Umweltbelastung zu verringern. Trotz der zunehmenden Dringlichkeit, Maßnahmen zum Schutz der Umwelt zu ergreifen, scheint die Einführung der Plastiksteuer in Deutschland weit entfernt zu sein. Die Verzögerung dieser wichtigen Initiative wirft Fragen über den politischen Willen und die Prioritäten im Umgang mit Umweltfragen auf. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidung auf die Umweltschutzpolitik des Landes auswirken wird.
Plastiksteuer in Deutschland nicht vor: Probleme mit Umsetzungsgesetz
Wie die „Bild am Sonntag“ berichtete, hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) seinen Kabinettskollegen mitgeteilt, dass das Gesetz nicht rechtzeitig fertig werde. Nach Informationen der Zeitung gibt es Probleme mit der Datenerhebung, es habe demnach ein Übermaß an Bürokratie gedroht. Wie die „BamS“ berichtete, konnte das Bundesfinanzministerium kein praktikables Modell vorlegen, wer wofür wie viel zahlen soll. Nun solle weiter nach einer funktionierenden Regelung gesucht werden, damit die Plastiksteuer dann vielleicht ab 2026 komme. Ein Ministeriumssprecher sagte der Zeitung, „die konkrete Umsetzung wird aktuell zwischen Bundeskanzleramt, dem Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz sowie dem Bundesministerium der Finanzen abgestimmt.“
Die Plastikabgabe von 80 Cent pro Kilo Kunststoffverpackungsmüll wurde bereits 2021 von der Europäischen Union eingeführt. Die für Deutschland fällige Summe von etwa 1,4 Milliarden Euro wird seitdem aus dem Bundeshaushalt nach Brüssel überwiesen. Eigentlich sollte die Plastiksteuer schon in diesem Jahr kommen. Anfang Januar verkündete die Bundesregierung dann, dass sie ab Anfang 2025 kommt.
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