Leichlingen arbeitet an Unterbringung von Flüchtlingen

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Leichlingen arbeitet an Unterbringung von Flüchtlingen

Die Stadt Leichlingen hat sich auf die Zuwanderung von Flüchtlingen vorbereitet. In den letzten Wochen haben sich die Anstrengungen der Stadtverwaltung auf die Vorbereitung von Unterbringungsmöglichkeiten konzentriert. Ziel ist es, den ankommenden Flüchtlingen eine sicherere und würdigere Unterbringung zu bieten. Die Stadtverwaltung arbeitet eng mit den zuständigen Behörden und Organisationen zusammen, um die notwendigen Voraussetzungen für die Ankunft der Flüchtlinge zu schaffen.

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Stadt Leichlingen beschäftigt sich mit Unterbringung von Flüchtlingen

Stadt Leichlingen beschäftigt sich mit Unterbringung von Flüchtlingen

Die Stadt Leichlingen steht vor der Herausforderung, eine große Zahl geflüchteter Menschen unterzubringen, die ihr vom Land NRW zugewiesen werden. Laut Stadtsprecherin Aletta Wieczorek haben das Sozialamt und der Bürgermeister vermehrt Anfragen von Leichlingern erreicht, die sich über die Fluktuation zwischen den Wohnungen und Unterkünften wundern.

Die Stadtverwaltung ist sich bewusst, dass dies zu Irritationen führen könnte. Es lassen sich aber Umzüge im Sinne der bestmöglichen Unterbringung der Geflüchteten nicht vermeiden. Die Zahl der geflüchteten Menschen steigt nach wie vor – über 700 Menschen, viele von ihnen aus der Ukraine, müssen aktuell vom Sozialamt im Stadtgebiet untergebracht und betreut werden.

Um Massenunterkünfte zu vermeiden und die Menschen halbwegs integrativ unterzubringen, hat die Stadt verschiedene Immobilien im Stadtgebiet gekauft oder angemietet. Durch den Zuzug von Neuankömmlingen muss des öfteren umgeplant werden. Wenn zum Beispiel eine Familie mit sechs Kindern kommt, wird dieser eine entsprechend große Wohnung zugeteilt. Eine Familie mit weniger Kindern, die vorher vielleicht dort gewohnt habe, muss dann umziehen.

Auch wechselnde Aufenthaltstitel spielen eine Rolle. Die Verwaltung wirbt um Verständnis für Konflikte, die beim Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft auf engem Raum entstehen können. Die untergebrachten Personen, die teilweise Kriegs- und Fluchterfahrungen gemacht haben, sind oft noch nicht mit der deutschen Kultur vertraut und müssen sich in der neuen Umgebung erst eingewöhnen.

Aufgrund der hohen Zuweisungszahlen sieht die Verwaltung aktuell keine andere Möglichkeit, als die Belegung so vorzunehmen, wie es momentan geschieht. Etwas Entspannung verspricht die Containereinrichtung, die am Standort Oberschmitte geplant ist. Dort soll in 22 Modulen Wohnraum für bis zu 66 Menschen entstehen – in zweigeschossiger Bauweise. Sechs Sanitär- und vier Gemeinschaftsmodule gehören ebenfalls zur Planung.

Die SPD-Fraktion hatte ihren Widerstand gegen den Standort weit entfernt vom Zentrum schließlich aufgegeben und sich in der jüngsten Ratssitzung enthalten, so dass die Fortsetzung der Planung mehrheitlich beschlossen wurde. Die Containereinrichtung ist ein Kompromiss zwischen privaten Wohnungen und Massenunterkünften. Letztere könne niemand wollen, auch da sie etwa Turnhallen blockierten und hohe Zusatzkosten verursachten.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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