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Loveparade: NRW zahlt rund 6,6 Millionen an Opfer und Hinterbliebene wird zu:

Am 24. Juli 2010 sollte die Loveparade in Duisburg ein Fest der Musik und der Liebe sein. Doch stattdessen erlebten die Besucher ein tragisches Unglück, das 21 Menschen das Leben kostete und Hunderte verletzte. Heute, Jahre nach diesem schrecklichen Ereignis, gibt es endlich eine gewisse Form der Gerechtigkeit für die Opfer und ihre Hinterbliebenen. Die Regierung von Nordrhein-Westfalen (NRW) zahlt rund 6,6 Millionen Euro an diejenigen, die durch das Unglück betroffen waren.

Tragischer Loveparade-Unfall: NRW zahlt 6,6 Millionen an Opfer und Hinterbliebene

Die Hinterbliebenen und Verletzten der Katastrophe bei der Loveparade 2010 haben insgesamt rund 6,6 Millionen Euro Unterstützung vom Land NRW erhalten. Das geht aus dem Abschlussbericht zum Loveparade-Hilfsfonds hervor.

Die Landesregierung hat den Bericht am Dienstag an den Landtag geschickt. Zwei Hilfsfonds des Landes für die Betroffenen waren Ende 2023 planmäßig ausgelaufen. Mit den Angeboten seien die allermeisten Anspruchsberechtigten erreicht worden, hieß es in dem Bericht.

Die Gelder könnten den Verlust eines Angehörigen oder persönliche Verletzungen natürlich nicht wiedergutmachen. Das Land habe aber seine Solidarität mit den Opfern zum Ausdruck gebracht.

Die Katastrophe

Die Katastrophe

Bei der Loveparade in Duisburg am 24. Juli 2010 war auf dem Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs eine Massenpanik ausgebrochen. 21 Menschen verloren ihr Leben, mehr als 500 wurden teils schwer verletzt.

Hilfsfonds

Hilfsfonds

Direkt nach der Katastrophe hatte das Land einen Soforthilfe-Fonds eingerichtet, aus dem die Hinterbliebenen mit jeweils 20.000 Euro unterstützt worden waren. Verletzte, die länger stationär behandelt werden mussten, bekamen 500 Euro pro Tag im Krankenhaus, bis maximal 20.000 Euro. Insgesamt 122 Verletzte hatten die Gelder beantragt.

Zum 10. Jahrestag der Katastrophe wurde ein zweiter Fonds aufgelegt, aus dem Hinterbliebene weitere 50.000 Euro vom Land bekamen, Verletzte 5.000 Euro. Das Land unterstützte auch Hinterbliebenentreffen finanziell.

Ein Prozess gegen mehrere Mitarbeiter des Veranstalters ging 2020 ohne Urteil zu Ende, es war eines der aufwendigsten Strafverfahren der Nachkriegszeit. In dem im Dezember 2017 gestarteten Prozess mussten sich zunächst zehn Angeklagte unter anderem wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung verantworten.

Martin Weiß

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