Mönchengladbach: Berichten zufolge soll Rockerboss Ramin Y. im Iran getötet worden sein.

Mönchengladbach: Berichten zufolge soll Rockerboss Ramin Y. im Iran getötet worden sein.

Die schockierende Nachricht über den mutmaßlichen Tod des Rockerchefs Ramin Y. im Iran verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Laut Berichten wurde der Rockerboss in seinem Heimatland Opfer eines tödlichen Angriffs. Die genauen Umstände und Hintergründe dieser Tragödie sind noch unklar, aber die Behörden untersuchen bereits intensiv diesen Vorfall. Ramin Y. galt als eine umstrittene Figur in der Rocker-Szene, und sein plötzlicher Tod wirft viele Fragen auf. Die Sicherheitslage im Zusammenhang mit Rockerbanden könnte sich durch dieses Ereignis möglicherweise weiter verschärfen. Die Behörden in Mönchengladbach und im Iran stehen vor einer herausfordernden Aufgabe, um Licht in diese mysteriöse Angelegenheit zu bringen.

Mönchengladbach: Rockerboss Ramin Y. angeblich im Iran getötet - Staatsaffäre droht

Mönchengladbach: Rockerboss Ramin Y. angeblich im Iran getötet - Staatsaffäre droht

Der frühere Mönchengladbacher Rockerboss Ramin Y., der in Deutschland unter anderem wegen Mordverdachts an dem Rocker Kai M. gesucht wird, soll im Iran getötet worden sein. Das berichtete am Dienstag die „Jerusalem Post“ unter Berufung auf iranische Quellen. Demnach sei Ramin Y. erschossen worden. Eine Bestätigung von offizieller Seite dazu gibt es nicht.

Wird Hells Angel Ramin Y. zur Staatsaffäre?

Zuvor hatte es bereits zahlreiche Trauer- und Beileidsbekundungen auch aus Deutschland auf Y.s Instagram-Profil, bei Facebook und im sozialen Netzwerk „X“ gegeben. Ein Lebenszeichen gab es daraufhin nicht von Y., sein bis Dienstagabend (30. April) letzter Eintrag bei „X“ stammt vom 9. April dieses Jahres. Y.s bisheriger Rechtsanwalt in Deutschland, Wolf Bonn, wollte dies auf Anfrage unserer Redaktion nicht kommentieren. Auch Ramin Y.s Familie war nicht zu erreichen. Die Staatsanwaltschaft Duisburg, die im Prozess um den Stückelmord an Kai M. Anklage erhoben hatte und international nach Ramin Y. fahndet, teilte mit, dazu keine Angaben machen zu können.

Pikanter Firmen-Deal von Gladbachs Rocker-Boss

Die Generalbundesanwaltschaft war am Dienstag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Behörde ermittelt gegen Ramin Y., weil dieser vom Iran aus Anschläge auf Synagogen im Ruhrgebiet beauftragt haben soll. Im Dezember 2023 verurteilte das Oberlandesgericht Düsseldorf einen 36-Jährigen aus Dortmund wegen eines Brandanschlags in Bochum zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und neun Monaten. Der Anschlag des Deutsch-Iraners mit einem Molotowcocktail habe laut Urteil eigentlich nicht der getroffenen Schule, sondern der benachbarten Synagoge gegolten und sei überdies von Ramin Y. in Auftrag gegeben worden.

Wo ist das Vermögen von Rocker-Boss Ramin Y.?

Der Angeklagte hatte den Gladbacher Hells Angel vor Gericht schwer belastet, der Auftraggeber gewesen zu sein. Kontakte zwischen Y. und dem nun Verurteilten sind zweifelsfrei erwiesen. Das Oberlandesgericht zeigt sich zudem davon überzeugt, dass hinter Ramin Y. iranische Stellen stehen. Der Verurteilte soll ihn laut Anklage im Sommer 2022 im Iran besucht haben und dabei für diesen Anschlag rekrutiert worden sein. Das Auswärtige Amt in Berlin bestellte daraufhin einen Vertreter der iranischen Botschaft ein.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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