Mönchengladbach bleibt weiter ein wichtiger Standort für islamistische Aktivitäten
Die Stadt Mönchengladbach bleibt auch weiterhin ein wichtiger Standort für islamistische Aktivitäten. Einem neuen Bericht zufolge sind in der Stadt nach wie vor islamistische Gruppen aktiv, die versuchen, ihre ideologischen Ziele zu verwirklichen. Die Sicherheitsbehörden haben in den letzten Monaten mehrere Razzien durchgeführt, um gegen die islamistische Propaganda vorzugehen. Trotzdem bleibt Mönchengladbach ein wichtiger Hotspot für islamistische Aktivitäten in Deutschland. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Stadt und die Anstrengungen der Behörden, um die islamistische Bedrohung zu bekämpfen.
Mönchengladbach bleibt Hotspot für islamistische Aktivitäten
Das Lagebild Islamismus, das NRW-Innenminister Herbert Reul vorgestellt hat, kommt zu dem Ergebnis, dass Mönchengladbach einer der geografischen Schwerpunkte des islamistischen Spektrums in Nordrhein-Westfalen ist.
CDU-Politiker fordern mehr Präventionsarbeit
Die beiden Mönchengladbacher CDU-Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Jochen Klenner betonen, dass es wichtig ist, die Präventionsarbeit zu stärken und konsequent gegen Extremisten vorzugehen.
„Wir hören auch von Mönchengladbacher Schulen von diesen zunehmenden Problemen. Der Gaza-Konflikt ist bei vielen Schülern ein Thema“, sagt Jochen Klenner. Die Auseinandersetzung damit müsse nicht zur Gewaltbereitschaft führen.
Hassprediger im Internet
„Deshalb ist es gut, dass das vom Land geförderte Präventions- und Aussteigerprojekt ,Wegweiser‘ auch in Mönchengladbach fortgesetzt wird und zusätzlich verstärkt digital unterwegs ist“, so Odermatt. Hassprediger im Internet seien so etwas wie moderne Influencer, sie würden dazu anstacheln.
Der Staat muss endlich Härte gegen Islamisten zeigen
Das Lagebild Islamismus macht deutlich, dass in Mönchengladbach eine echte „Sicherheitswende“ erforderlich sei: „Der Kampf gegen Extremismus ist nicht nur ein Thema der Polizei und der Sicherheitsbehörden – deshalb brauchen wir auch vor Ort konsequente Konzepte und ein entschlossenes Handeln“, sagt der Sprecher der CDU-Ratsfraktion im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung Martin Heinen.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Jochen Klenner fordert mehr Präventionsarbeit und ein konsequentes Vorgehen gegen Islamsisten. (Archivfoto)
Foto: bauch, jana (jaba)
Man müsse die Probleme klar benennen und Aufklärungsarbeit betreiben, sagt Klenner: „Das Lagebild Islamismus macht deutlich, dass auch fast 15 Jahre nach dem geplanten Salafisten-Zentrum in Eicken wir nach wie vor in Mönchengladbach genau hinschauen müssen. Wir danken insbesondere auch dem Staatsschutz der Polizei in Mönchengladbach, mit dem wir uns zuletzt noch über diese wichtige Arbeit aber auch die zunehmenden Herausforderungen austauschen konnten.“
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