Mönchengladbach: Klimagerechtes Konzert in der Citykirche geplant für 2024
In der Stadt Mönchengladbach vorbereitet sich ein besonderes Ereignis für das Jahr 2024. Im Zentrum der Stadt, in der historischen Citykirche, wird ein klimagerechtes Konzert stattfinden. Dieses Konzert soll auf die Bedeutung des Klimaschutzes aufmerksam machen und die Bevölkerung für die nachhaltige Entwicklung sensibilisieren. Die Veranstalter planen, ein breites Spektrum an Musikgenres anzubieten, um ein möglichst großes Publikum anzusprechen. Durch die Kombination von Musik und Umweltschutz wird ein einzigartiger Abend in Mönchengladbach entstehen, der sich als Highlight des Jahres 2024 etablieren soll.
Konzert für Klimagerechtigkeit: Grupo Sal rocks Citykirche Mönchengladbach
Unter dem Titel „Pluriversum: Ein Lexikon des guten Lebens für alle“ von Alberto Acosta, richteten die Musiker der lateinamerikanischen Band „Grupo Sal“ ein besonderes Multimedia-Event in der Citykirche am Alten Markt aus. Dort trafen sich Interessierte zur „Fairen Woche“, die unter dem Thema Klimagerechtigkeit stand.
Die Band verband ihren Auftritt mit Bild-Projektionen und einer Live-Schaltung zu Rechtsanwalt und Aktivist Pedro Bermeo Guarderas aus Ecuador – das Highlight des Abends. Guarderas ist die Stimme einer neuen Generation und treibende Kraft im Kampf für die Rechte der Natur sowie für soziale Gerechtigkeit. Außerdem engagiert er sich für Transparenz, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
Er berichtete live aus seinem Heimatland darüber, dass Menschen zehn Jahre lang auf die Straße gehen mussten, um einen der größten Biodiversitäts-Hotspots und die Heimat einiger indigener Völker, den Nationalpark Yasuní, vor dem Öl-Abbau zu schützen. Trotz korrupter Interventionen der Regierung und der Verbreitung von Falschinformationen gelang es den Ecuadorianern, die „Niere der Welt“, wie Pedro Bermeo Guarderas den Nationalpark nannte, zu schützen und zu erhalten.
„Man muss den Willen des Volkes immer verteidigen, und wir müssen medial präsent sein“, resümierte er.
Pluriversum im Fokus: Klimagerechtes Konzert in Mönchengladbach Citykirche geplant
Die Interkulturelle Woche in Mönchengladbach bietet ein vielfältiges Programm, von kulinarischen Reisen bis zu offenen Gotteshäusern.
„Wir gehören zusammen, und wir haben immer wieder die große Verantwortung, dass auch zum Ausdruck zu bringen“, sagte Pfarrer Christoph Simonsen, Leiter der Citykirche. Das Thema Klimagerechtigkeit hält auch Oberbürgermeister Felix Heinrichs für wichtig und appellierte an jeden Einzelnen: „Wir dürfen uns nicht über die Klimaproblematik wundern, wenn wir nichts tun, außer billig im Ausland einkaufen zu wollen. Wir müssen uns mehr für den fairen Handel in unserer eigenen Stadt einsetzen.“
Grupo Sal zeige, dass es nur diese eine Welt gibt. Eben jene „ein bisschen gerechter, sozialer und fairer zu machen, daran haben wir alle Anteil“, sagte Heinrichs.
Es zog auch Besucher aus anderen Städten in die Citykirche. So wie zum Beispiel Ulrike Maaßen. „Ich komme aus Krefeld und mag die lateinamerikanische Musik sehr. Das Event berührt mich. Wir müssen einfach lernen, wieder friedlich und bedacht miteinander leben zu können und uns aktiv für unsere Welt einzusetzen“, sagt die 54-Jährige.
Deshalb engagiert sie sich für fairen Handel.
Seit 2016 ist Mönchengladbach eine von weltweit 2200 Fairtrade-Städten. Dabei handelt es sich um Städte, die sich für fairen Handel auf kommunaler Ebene einsetzen. Jährlich findet in diesen Städten die „Faire Woche“ mit einem wechselnden Themenschwerpunkt statt.
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