Ab heute treten erneut neue Streiks im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) von Bussen und Bahnen in Nordrhein-Westfalen (NRW) in Kraft. Die Gewerkschaften haben zu diesen Arbeitsniederlegungen aufgerufen, um ihren Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und höheren Löhnen Nachdruck zu verleihen. Die Reisenden müssen sich daher auf erhebliche Beeinträchtigungen im öffentlichen Verkehr einstellen. Die Streiks sollen vorerst für mehrere Tage anhalten, was zu langen Wartezeiten und Umleitungen führen kann. Die Arbeitgeber sind aufgefordert, auf die gewerkschaftlichen Forderungen einzugehen, um eine rasche Beilegung des Arbeitskampfes zu ermöglichen.
Die neuen Streiks bei Bussen und Bahnen in Nordrhein-Westfalen sollen am Montag beginnen, wie aus informierten Kreisen bekannt wurde. Verdi gab am Sonntag bekannt, dass in Düsseldorf, Bochum und Krefeld gezielte Arbeitsniederlegungen stattfinden werden. Die Streiks werden am Dienstag ganztägig fortgesetzt, wobei Beschäftigte ausgewählter Betriebshöfe ihre Arbeit niederlegen. Fahrgäste in verschiedenen Städten müssen sich auf Ausfälle und Verspätungen einstellen. Die Gewerkschaft Verdi plant mit einer Nadelstich-Strategie vorzugehen, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen und bessere Arbeitsbedingungen durch mehr freie Tage im neuen Manteltarifvertrag zu erreichen. Es geht um die Arbeitsbedingungen von rund 30.000 Menschen im Nahverkehr Nordrhein-Westfalens. Der Fahrgästeverband Pro Bahn kritisiert die kurzfristige Ankündigung der Streiks und betont, dass die Fahrgäste die Hauptleidtragenden sind. Unternehmen wie die Rheinbahn oder NEW bereiten Notfahrpläne vor, um die Auswirkungen der Streiks abzumildern. Die Deutsche Bahn gibt an, dass S-Bahnen und Regionalzüge nicht von den Streiks betroffen sind. Die Arbeitgeber befürchten Streiks bis zur Fußball-Europameisterschaft im Sommer. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr fordert Kapazitäten für den ÖPNV-Verkehr zu den Schulen bereitzustellen.
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