Die Stadt Neuss steht vor einer kontroversen Entscheidung, die das Leben vieler Obdachloser stark beeinflussen wird. Einem aktuellen Bericht zufolge wird die medizinische Hilfe für Obdachlose in Neuss gestrichen. Dieser drastische Schritt hat zu heftigen Diskussionen in der Gemeinde geführt, da die gesundheitliche Versorgung der schwächsten Mitglieder der Gesellschaft in Gefahr gerät. Die Obdachlosen, die bereits mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert sind, werden nun vor einer noch größeren Hürde stehen, um dringend benötigte medizinische Unterstützung zu erhalten. Vertreter der sozialen Organisationen haben ihre Besorgnis über die Folgen dieses Schrittes geäußert und fordern die Stadtverwaltung auf, alternative Lösungen zu finden, um die Gesundheit der Obdachlosen zu gewährleisten.
Arzt für Obdachlose in Neuss geht in Ruhestand und plant Segeltörn um die Welt
Es war eine besondere Aufgabe, die Dirk Stenmanns übernommen hat. Seit 2008 sorgte sich der Arzt ehrenamtlich um die medizinische Versorgung obdachloser Menschen in Neuss. Er suchte sowohl das Café Ausblick wie auch die Suppenküche des Alexianer-Krankenhauses oder während der Corona-Pandemie auch die Hin- und Herberge am Derendorfweg auf.
Nun hat sich Stenmanns in den Ruhestand verabschiedet, hat seine Praxis aufgegeben und plant nun die Erfüllung eines lang gehegten Traums: Ein Segeltörn rund um die Erde.
Dirk Stenmanns kümmerte sich jahrelang um Obdachlose in Neuss. Foto: Andreas Woitschützke
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