Gegen die Schließung der Rettungswagen-Notfallpraxen

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Gegen die Schließung der Rettungswagen-Notfallpraxen

Die Schließung der Rettungswagen-Notfallpraxen ist ein Thema von großer Bedeutung für die Gesundheitsversorgung in Deutschland. Seit geraumer Zeit wird über die Zukunft dieser wichtigen Einrichtungen diskutiert. In verschiedenen Regionen des Landes sind bereits Rettungswagen-Notfallpraxen geschlossen worden, was zu Bedenken hinsichtlich der Gesundheitsversorgung in diesen Gebieten geführt hat. Die Notfallpraxen sind ein wichtiger Bestandteil des Rettungswesens und spielen eine zentrale Rolle bei der Notfallversorgung in Deutschland. In diesem Artikel werden wir uns mit den Gründen für die Schließung der Rettungswagen-Notfallpraxen auseinandersetzen und die Auswirkungen auf die Bevölkerung untersuchen.

Gegen die Schließung: Demokratische Ratsfraktionen rufen zu Protestaktion am 7. Juni auf

Ein großes Bündnis hat sich gebildet: Alle demokratischen Ratsfraktionen rufen zum Protest am 7. Juni um 14.30 Uhr vor dem Gebäude der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein in Düsseldorf auf der Tersteegenstraße 9 auf – und zwar gegen die Schließung der Notfallpraxen für Kinder und Erwachsene an der Mülheimer Straße auf.

Die Gesundheitsminister von Bund und Land sowie der Landrat sind eingeschaltet, Stadtrat und Verwaltungsspitze sind einig: Nach der Schließung des St. Marien Krankenhauses müssen die Notfallpraxen an der Mülheimer Straße durch die betreibende Kassenärztlichen Vereinigung als wichtiger Baustein für die medizinische Notfallversorgung in Ratingen unbedingt erhalten bleiben, die geplante Schließung muss verhindert werden.

Notfallpraxen in Gefahr: Demokratische Ratsfraktionen appellieren an Ratinger Bürger zu Protestaktion am 7. Juni

Notfallpraxen in Gefahr: Demokratische Ratsfraktionen appellieren an Ratinger Bürger zu Protestaktion am 7. Juni

Die Vorsitzenden der demokratischen Ratsfraktionen im Ratinger Stadtrat rufen gemeinsam alle Ratingerinnen und Ratinger auf, sich gegen diese Entscheidung der Kassenärztlichen Vereinigung laut zu wehren. Sie sagen: „Ziel muss es sein, durch eine große Menge Ratinger Bürgerinnen und Bürger anlässlich der nächsten Sitzung der Vertreterversammlung der KV am 7. Juni um 14.30 Uhr die Mitglieder der Vertreterversammlung von der großen Bedeutung der Notfallpraxen gerade nach der Schließung des Krankenhauses zu überzeugen. Die dort bereits getroffene Entscheidung zur Schließung Ende August muss aufgehoben werden, dazu braucht es auch den massiven Druck aller Ratingerinnen und Ratinger.“

Der Rat hat die Verwaltung einstimmig gebeten, für diese Demonstration Busse und ein Anmeldeverfahren zu organisieren, um die Zahl der Busse abschätzen zu können. Einzelheiten werden in Kürze in den Medien bekannt gemacht.

Es liegen deutliche Zahlen vor für den Erhalt der Notfallpraxen: Die Notfallambulanz von St. Marien hatte im Jahr 2023 knapp 20.000 ambulante Notfallkontakte. Die Ratinger Notfallpraxen wurden im vergangenen Jahr auch von einigen Tausend Menschen mit akuten gesundheitlichen Problemen aufgesucht. Es liegt auf der Hand, dass viele Bürger nun zusätzlich die Notfallpraxen aufsuchen.

Fällt das Angebot in Ratingen wirklich weg, wäre die nächste Notfallpraxis in Düsseldorf-Unterbilk – je nach Strecke zwischen 14 und 20 Kilometern sowie 22 bis 45 Minuten – mit dem Pkw von Ratingen Mitte aus erreichbar. Von Lintorf bzw. Hösel nach Duisburg bzw. Essen wären die Anfahrwege und -zeiten ähnlich lang.

Dr. med. Frank Bergmann, Vorsitzender der KV Nordrhein, sagt: „Statt einer Konzentration der ambulanten fachärztlichen Behandlungskapazitäten an Krankenhäusern brauchen wir eine gestufte Versorgung, die sich an medizinischen Kriterien orientiert und sicherstellt, dass Patientinnen und Patienten zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Versorgungsebene behandelt werden.“

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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