Neuss: Wer, Wo, Was? - Broschüre für Menschen mit Behinderung: Informationen und Angebote in Neuss

Neuss: Wer, Wo, Was? - Broschüre für Menschen mit Behinderung: Informationen und Angebote in Neuss

Die Stadt Neuss hat eine umfassende Broschüre herausgegeben, die sich speziell an Menschen mit Behinderung richtet. Die Broschüre trägt den Titel Neuss: Wer, Wo, Was? und bietet eine Fülle an Informationen und Angeboten für Menschen mit Behinderung in Neuss. Ziel ist es, Menschen mit Behinderung eine umfassende Orientierung über die verschiedenen Angebote und Dienstleistungen in Neuss zu bieten. Die Broschüre informiert über Einrichtungen, Dienstleistungen und Angebote, die Menschen mit Behinderung in Neuss unterstützen. Darüber hinaus enthält die Broschüre auch praktische Tipps und Hinweise, die das Leben von Menschen mit Behinderung in Neuss erleichtern sollen.

Inklusion in Neuss: Broschüre informiert über Angebote und Informationen

Nach Angaben der Stadt nimmt das Thema Inklusion einen hohen Stellenwert ein – bereits seit Juni 2016 hat die Stadt Neuss eine Inklusionsbeauftragte. Mit der Broschüre „Wer | Wo | Was – Angebote zum Thema Behinderung“ hat die Stadt Neuss ein Heft entwickelt, das einen umfassenden Überblick rund um das Thema Behinderung in der Stadt Neuss bieten soll.

Die Broschüre im Überblick

Die Broschüre ist gegliedert in zehn Kategorien und bietet einen umfassenden Überblick über die Angebote und Informationen rund um das Thema Behinderung in Neuss. Besonders die professionellen Beratungsangebote, die als erste Anlaufstelle dienen sollen, will die Stadt hervorheben.

Erhältlichkeit der Broschüre

Die Broschüre kann kostenlos auf der Homepage der Stadt Neuss heruntergeladen werden. Gedruckte Exemplare wurden an alle beteiligten Träger, Verbände und Einrichtungen verteilt. Die Broschüre ist auch bei der Inklusionsbeauftragten der Stadt Neuss, Mirjam Lenzen, erhältlich, erreichbar unter 02131 905311 oder [email protected].

Inhalt der Broschüre

In der Broschüre finden sich unter der Kategorie „Anträge und Zuständigkeiten“ beispielsweise Hinweise für einen Antrag auf Ermäßigung des Rundfunkbeitrags oder zur Beantragung von Blindengeld. Neben erklärenden Informationen zu dem jeweiligen Angebot finden sich in der Broschüre auch Kontaktinformationen der zuständigen Ansprechpartner sowie ein Verweis auf die Homepage.

In der Kategorie „Ausbildung und Beruf“ informiert die Broschüre der Stadt außerdem über Hilfsangebote zur Eingliederung ins Arbeitsleben. Außerdem finden sich Informationen zum Inklusionsbüro für schulische Angelegenheiten und Bildungsveranstaltungen der Volkshochschule (VHS).

15 Jahre Behindertenrechte in Neuss

Der Arbeitskreis „Neuss für alle!“ feiert 15 Jahre Behindertenrechte in Neuss.

Leichte Sprache

Auf den ersten Seiten des Hefts beschreibt ein Erklärtext in Leichter Sprache die Nutzung der Broschüre. Leichte Sprache zeichnet sich durch einfache Grammatik, kurze Sätze und einfache Wörter aus – häufig werden Beispiele und Bilder verwendet. Dabei orientiert sie sich an einem festen Regelwerk; entwickelt wurde die Sprache von Menschen mit Behinderungen.

Leichte Sprache richtet sich an Menschen mit Einschränkungen beim Lesen und Verstehen; Menschen mit Lernschwächen und Personen mit Demenz können von Leichter Sprache profitieren. Auch Menschen mit geringen Deutschkenntnissen kann sie helfen, Dokumente zu verstehen.

Die Verwendung von Leichter Sprache trägt zur Barrierefreiheit bei und fördert Inklusion in der Gesellschaft. Bereits seit 1994 ist sie damit im deutschen Grundgesetz verankert: „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“, heißt es in Artikel 3 des Grundgesetzes. Damit sind alle Träger öffentlicher Gewalt verpflichtet, ihre digitalen Angebote auch in Leichter Sprache zu verfassen.

Inklusionsbeauftragte der Stadt Neuss

Die Funktion der Inklusionsbeauftragten der Stadt Neuss, Mirjam Lenzen, wird in der Broschüre ausführlich auch in Leichter Sprache erklärt: Ihre Aufgabe ist es, die Interessen von Menschen mit Behinderung in der Stadt Neuss zu vertreten, beispielsweise indem die Stadtverwaltung in Hinblick auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung berät. Weiter bietet sie Sprechstunden und Beratung an und unterstützt bei der Frage von Zuständigkeiten.

Seit 2020 setzt sich auch ein Inklusionsbeirat für die Interessen von Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten ein.

Barrierefreiheit

In der Broschüre der Stadt wurde weiter auf eine kontrastreiche Darstellung geachtet. Menschen mit einer Sehbehinderung können außerdem Schriftart- und Größe anpassen. Weiter ist das PDF-Dokument barrierefrei gestaltet, wodurch es von Screen-Readern sowie von Tastaturen mit Blindenschrift ausgelesen werden kann.