NRW-Fest: Neigungsgruppe Rheinland erweitert sich in Brüssel auf 1100 Köpfe

Am Rande des NRW-Festes in Brüssel hat die Neigungsgruppe Rheinland einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Die rheinische Delegation hat sich auf beeindruckende 1100 Köpfe erweitert. Dieser Zuwachs unterstreicht die wachsende Bedeutung der Region Nordrhein-Westfalen in der europäischen Hauptstadt. Die Neigungsgruppe Rheinland, die sich für die Interessen der rheinischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft einsetzt, hat damit ihre Position als wichtiger Akteur in der europäischen Politik weiter gestärkt. Die Erweiterung der Delegation ist ein wichtiger Schritt für die Vertretung der rheinischen Interessen in Brüssel und stärkt die Vernetzung zwischen der Region und der europäischen Politik.

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Brüssel wird zum NRWFest - Gäste werden Teil der Neigungsgruppe Rheinland

Ursula von der Leyen erlebt auf offener Bühne in Brüssel eine dezente Distanzierung. Zwei Wochen bevor sie in Straßburg jede Stimme braucht, um sich eine zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin zu sichern, lobt sie die ambitionierten Umbau-Pläne der schwarz-grünen NRW-Landesregierung Richtung klimaneutraler Industrie.

Sie spricht den Ministerpräsidenten von der CDU und seine Stellvertreterin von den Grünen mit lieber Hendrik, liebe Mona an, doch Mona Neubaur antwortet mit liebe Frau von der Leyen.

Ursula von der Leyen auf offener Bühne in Brüssel - Distanzierung und Klammer zwischen Rheinland und Europa

Ursula von der Leyen auf offener Bühne in Brüssel - Distanzierung und Klammer zwischen Rheinland und Europa

361 Stimmen braucht von der Leyen im Europaparlament. Und viele davon sind unter den 1100 Gästen beim Brüsseler NRW-Sommerfest, die allesamt an diesem Abend zur Neigungsgruppe Rheinland werden - spätestens als die Kölsche Band Kasalla beginnt, das Europaviertel zu rocken.

Wie vielfältig die Kultur des Rheinlandes ist, hat zuvor auch der Kölner Gebärdenchor St. Georg aus Gehörlosen auf faszinierende Weise auf die Bühne gebracht.

NRWFest in Brüssel - Politiker und Vertreter aus Rheinland und EU-Kommission sammeln sich um den Thron von Ursula von der Leyen

Hendrik Wüst zieht einen besonderen Bogen: Erinnerst Du Dich an den Januar 2023?, fragt er von der Leyen, weist auf die Sängerinnen und Sänger hinter ihnen und erklärt, dass dieser Kölner Jugendchor St. Stephan, bereits beim Neujahrsempfang der NRW-CDU in Düsseldorf aufgetreten sei. Und jetzt wieder.

Diese Klammer zwischen Rheinland und Europa ist auch die Verbindung zwischen der EU-Kommissionspräsidentin und den Politikern und Vertretern aus Rheinland und EU-Kommission, die sich um den Thron von Ursula von der Leyen sammeln.

Die Niedersächsin von der Leyen muss es zwar ablesen, aber Himmel un Ääd bekommt sie unfallfrei über die Lippen.

Die Metropolregion Rheinland ist dieses Mal der Partner der NRW-Landesvertretung, und deshalb sind auch viele Politiker und Verbandsrepräsentanten aus rheinischen Städten und Kreisen nach Brüssel gereist.

Von der Leyen lobt sie auch dafür diesen Termin weitsichtig geplant zu haben - am Abend des Achtelfinalspieles Belgien-Frankreich seien die Brüsseler Straßen so leer, dass man ruhig eine davon für das NRW-Fest sperren könne.

Die optimale Terminplanung wird zum Running Gag in einem Brüssel, das in diesem Frühsommer von Dauerregen geprägt ist, für die Rheinländer unter freiem Himmel aber mal eine Ausnahme macht.

Die EU habe sich das Ziel gesetzt, 2050 Klimaneutralität erreicht zu haben, NRW wolle schon 2045 so weit sein.

Von der Leyen hat ihre Hausaufgaben gemacht, geht auf das nordrhein-westfälische Handelsvolumen von fast 300 Milliarden Euro ein, setzt das in ein Verhältnis zur Wirtschaftskraft anderer EU-Staaten und bekennt, wie sehr sie sich freue, in der sechstgrößten Volkswirtschaft in der EU zu Gast sein zu dürfen.

Die EU-Kommissionspräsidentin beendet ihre Tour durch die aktuellen Herausforderungen mit der Feststellung: In Zeiten wie diesen müssen wir Demokraten zusammenhalten.

Die Neigungsgruppe Rheinland antwortet mit großem Applaus.

Hendrik Wüst interpretiert das auf seine Weise, erinnert ein weiteres Mal daran, dass die NRW-CDU schon beim Neujahrsempfang hinter ihrem Gast von der Leyen gestanden habe und wünscht, dass dem nun auch das Parlament in die richtige Richtung folge.

Neubaur setzt sich für ein starkes Europa ein - mit einem starken NRW darin.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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