Ein Projekt zum Vorzeigen: In Zülpich wurden Feldhamster erfolgreich ausgewildert. Dies ist eine erfreuliche Nachricht für den Naturschutz. Durch die erfolgreiche Auswilderung konnten Feldhamster, die zuvor vom Aussterben bedroht waren, in ihrem natürlichen Lebensraum zurückgeführt werden. Zülpich hat sich als ein wichtiger Standort für den Schutz und die Wiederansiedlung dieser bedrohten Tierart erwiesen. Die Bemühungen der Naturschützer und Wissenschaftler haben Früchte getragen, und die Auswilderung der Feldhamster ist ein wichtiger Meilenstein für den Erhalt der Artenvielfalt. Es ist zu hoffen, dass solche Projekte als Vorbild dienen und auch in anderen Regionen erfolgreich umgesetzt werden können.
Erfolgreiche Auswilderung von Feldhamstern in Zülpich: Ein Vorzeigeprojekt für den Artenschutz
Am Dienstag wurden zwölf Feldhamster aus einer Nachzucht auf einem Feld in Zülpich im Kreis Euskirchen ausgewildert. Zuvor wurden sie in einer Nachzuchtstation in Metelen im Münsterland vermehrt, da die Art vom Aussterben bedroht ist. Die Bedingungen auf dem Feld sind an die Bedürfnisse der Tiere angepasst, um eine sich selbst erhaltende Population zu entwickeln. NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) bezeichnete die Auswilderung als „ein Vorzeigeprojekt“.
Die Feldhamster, hübsche und bunt gefleckte Nagetiere, sind nachtaktiv und ungefähr so groß wie Meerschweinchen. Sie sammeln Futter wie Weizenkörner in ihren Hamsterbacken, benötigen jedoch Deckung, die auf perfekt abgemähten Feldern fehlt. Landwirte unterstützen die Auswilderung des Projekts, das mitten in landwirtschaftlichen Feldern durchgeführt wird.
Es ist geplant, insgesamt 98 Feldhamster in mehreren Etappen auszusetzen. In den vergangenen Jahren wurden bereits Feldhamster in Pulheim, Rommerskirchen und Aachen ausgewildert, um den Artenschutz zu fördern.
Schreibe einen Kommentar