Protest in Düsseldorf: Ist die letzte Generation auf dem letzten Weg?

Protest in Düsseldorf: Ist die letzte Generation auf dem letzten Weg?

Die jüngsten Proteste in Düsseldorf werfen die Frage auf: Ist die letzte Generation wirklich auf dem letzten Weg? Die Jugendlichen, die sich auf den Straßen versammeln, fordern Maßnahmen gegen den Klimawandel und die Zukunft des Planeten. Diese Proteste sind ein alarmierendes Zeichen für die Dringlichkeit des Handelns. Die gesamte Gesellschaft muss sich dieser Herausforderung stellen und Verantwortung übernehmen. Es ist an der Zeit, dass Politik und Wirtschaft gemeinsam mit den Bürgern nach nachhaltigen Lösungen suchen. Die Zukunft liegt in unseren Händen, und es ist an der Zeit, dass wir alle gemeinsam handeln, bevor es zu spät ist.

Aktivisten der Letzten Generation kündigen neue Aktionen gegen den Klimawandel an

Aktivisten der Letzten Generation kündigen neue Aktionen gegen den Klimawandel an

Es ist zuletzt eher ruhig geworden um die Gruppe, die mit ihren Straßenblockaden regelmäßig Teile der Republik lahmlegte oder mit fragwürdigen Farbanschlägen für Aufsehen sorgte. Über eine der jüngeren Aktionen regt sich offenbar nicht mal mehr eine größere Öffentlichkeit auf, es wirkt beinahe wie Parodie. Zwei junge Menschen in Warnwesten bekleben die Außenscheibe der Deutsche Bank Filiale in Dresden mit einem Plakat. In aller Ruhe tun sie das, ein Dritter mit Megafon kommt dazu, streift sich langsam eine Weste über. Die Szenerie ist ruhig, eine Passantin läuft unbeeindruckt vorbei, ein Mann sagt: „Schämt euch mit euren Drecksfingern, macht es ja selber wieder sauber.“ Das war’s. War es das schon mit dem Kampfgeist der selbst ernannten letzten Verfechter des Klimaschutzes? Sind die jungen Aktivistinnen und Aktivisten ihrem aufständischen Ehrgeiz schon entwachsen?

In Berlin halten einige gerade einen Hungerstreik ab, im Regierungsviertel gibt es tägliche Klima-Spaziergänge – es scheint, als solle die Welt in aller Gemütlichkeit gerettet werden. Und das, obwohl der Klimawandel für alle spürbar bleibt: Dass die Temperaturen schon Anfang April mancherorts die 30-Grad-Marke knacken, konnte man vergangenes Wochenende erleben. Kein Zufall, keine Laune des Aprils, sagen Experten. Und prompt kündigte die Letzte Generation neue Aktionen an. „Ungehorsame Versammlungen“ in verschiedenen Städten haben sie geplant, diesen Samstag sollen unter anderem die Kö in Düsseldorf und die Frankfurter Allee in der Mainmetropole blockiert werden.

Dass die Aktionen nun angekündigt werden, mag wenig ungehorsam klingen, ist aber wohl der Tatsache geschuldet, keinen Abbruch zu riskieren. Angemeldete Versammlungen (auch in Form von Blockaden) können nicht kurzerhand von Polizeikräften beendet werden, so viel scheinen die Klimakämpfer von den Bauernprotesten gelernt zu haben. Ihr Ziel, die Luxus-Meile der NRW-Landeshauptstadt, scheint weniger überlegt. Sind wirklich die Besserverdienenden, die sich einzelne, teure Designerteile von Prada oder Hérmes leisten, Hauptgrund der Klimakatastrophe?

Die Letzte Generation war mit einem berechtigten Anliegen gestartet, sie hat viel Aufmerksamkeit mit diversen Aktionen bekommen. Für einige müssen sich Einzelne vor Gericht verantworten. Auch daraus scheint die Gruppe gelernt zu haben: Inzwischen wirbt sie für Trainings unter der Überschrift „Sei gewaltfrei und ungehorsam – wir bringen dir bei, wie!“. Will sie weitermachen, muss die Letzte Generation sich auf dem Boden der Rechtsstaatlichkeit bewegen, das war bisher nicht so. Ihr Erfolg hängt aber auch von Kreativität und Durchschlagskraft auf einem entscheidenden Terrain ab: der Politik.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up