Rheinberg: Beim NRW-Pumptrack-Cup konnten gute Ergebnisse erzielt werden
Am vergangenen Wochenende fand in Rheinberg der NRW-Pumptrack-Cup statt, bei dem die besten Fahrer aus ganz Nordrhein-Westfalen zusammenkamen, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das Event war ein voller Erfolg, und die Teilnehmer konnten gute Ergebnisse erzielen. Die Strecke war anspruchsvoll und forderte die Fahrer auf ihre Grenzen. Trotzdem konnten sich die Athleten hervorragend bewähren und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Im Folgenden werden wir Ihnen einen detaillierten Bericht über den Verlauf des Events und die erreichten Ergebnisse präsentieren.
Titel: Rheinberg: Beim NRWPumptrackCup konnten gute Ergebnisse erzielt werden
Gut gestartet: NRWPumptrackCup in Rheinberg
Bereits kurz nach der Fertigstellung der Pumptrack-Anlage neben der Tennishalle vor zwei Jahren war der Moerser Verein Streetgrown so überzeugt von dem Parcours, dass er das Auftaktrennen zur NRW-Meisterschaftsserie dauerhaft dort etabliert hat. Jetzt startete die dritte Auflage der Rennserie.
85 Starterinnen und Starter jagten in neun Altersklassen auf BMX-Rädern und Mountainbikes mit über 35 Stundenkilometern über die asphaltierte Wellenbahn und durch Steilkurven. In die Pedale trat man nicht, denn diese dienen lediglich der Gewichtsverlagerung. Der Schwung wird durch Pushen, ein Ziehen und Drücken des Fahrrades, generiert.
Spektakulärer Actionsport
Die Wellen der Bahn werden dabei entweder „gepusht“, flach übersprungen oder auf dem Hinterrad durchfahren, um möglichst viel Schwung aufzunehmen. Das Ergebnis ist spektakulärer Actionsport gepaart mit herausragender Fahrtechnik.
Warnung vor Gefahren
Ganz ungefährlich sind die vom deutschen Radsportverband offiziell zugelassenen Rennen nicht. André Lapeus aus Radevormwald warnt: „Gefährlich wird es, wenn man seine Grenzen nicht kennt oder falsch einschätzt. Der Asphalt verzeiht keine Fehler.“
Erfolge für Rheinberger Fahrer
In der Altersklasse 30 bis 44 Jahre konnte sich Lapeus vor dem Rheinberger Marco Görtz den Titel sichern. Das Altersspektrum des Teilnehmerfeldes reichte vom Einjährigen in der Laufradklasse bis zum 63-jährigen Stefan Reschke aus Euskirchen.
Janis Heier: Ein 14-jähriger mit Ambitionen
Mittendrin der 14-jährige Janis Heier aus Alpen, der seinen Titel aus dem Vorjahr nur zu gerne verteidigen würde. Zweimal pro Woche trainiert der Amplonius-Schüler auf der Anlage nahe der Schule. Sein 1200 Euro teures Sportgerät ist nach eigenen Angaben fremdfinanziert: „Das haben Oma und die Eltern gesponsert.“ Half aber alles nichts, am Ende musste Janis Heier sich mit einem zweiten Platz hinter Daan Hobelmann zufriedengeben.
Weitere Erfolge
Der 15-jährige Niederländer gewann zudem einen Extrapreis beim Fastest-Lap-Award. Mit unglaublichen 14,41 Sekunden unterbot er den 2023 von Luca Eckhardt aufgestellten Rundenrekord (14,65 Sekunden). Eckhardt wird das verschmerzen können, denn in der Pro-Klasse der Männer gewann der Deutsche Meister aus Rüsselsheim gleich den ersten Lauf der NRW Meisterschaftsserie.
Der zweite Lauf findet am 1. September in Monschau statt, das Finale dann am 15. September in Oelde. Beachtliche dritte Plätze erreichten die Rheinberger Erik Otter (U7) sowie Lenny Hußmann (U16). Die ebenfalls aus Rheinberg stammende Vanessa Görtz gewann den zweiten Platz in der Pro-Klasse der Frauen.
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