Rheinmetall in Weeze: So geht es mit der Kampfjet-Fabrik voran
Die Rheinmetall-Gruppe, ein führender Anbieter von Verteidigungs- und Sicherheitstechnologien, nimmt in Weeze einen wichtigen Schritt voran. Die Kampfjet-Fabrik, die derzeit in Bau ist, wird bald die Produktion aufnehmen. Dieser Meilenstein markiert einen wichtigen Fortschritt in der Geschichte des Unternehmens und stärkt die Position von Rheinmetall als führender Anbieter von Verteidigungstechnologien. Die neue Fabrik wird die Fähigkeit von Rheinmetall, innovative Lösungen für die Verteidigungsindustrie anzubieten, weiter ausbauen. Wir berichten über die neuesten Entwicklungen in Weeze und was dies für die Zukunft von Rheinmetall bedeutet.
Neue Kampfjet-Fabrik in Weeze: Bauarbeiten laufen auf Hochtouren
Ein besonderer Blick auf die Baustelle: Viele Lastwagen bringen Material und Autos müssen vorbei an großen Transportern, die viele Autos geladen haben. Die Baustellenampel regelt den Verkehr auf der schmalen Straße.
Die neue Kampfjet-Fabrik von Rheinmetall in Weeze nimmt Form an. Die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren und die Arbeiter sind fleißig bei der Arbeit. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2025 geplant.
Ein wichtiger Coup für die Gemeinde
Der Gemeinde ist damit ein echter Coup gelungen. Die neue Fabrik wird für den Airport und Weeze von großer Bedeutung sein. Die Arbeiten auf der Baustelle laufen reibungslos und die Planung und den Bau hat die Firma Goldbeck aus Bielefeld übernommen.
„Das Projekt befindet sich voll im Zeitplan, Ziel ist die Fertigstellung im Frühjahr 2025“, sagt Rheinmetallsprecher Oliver Hoffmann. „Der Stahlbau der Produktionshalle ist abgeschlossen, die Fassade ist dort zum Teil bereits montiert. Zudem sind beispielsweise der Rohbau der Lagerhalle abgeschlossen und die Fundamente des Bürogebäudes fertiggestellt.
Kampfjet-Fabrik als Zeichen der radikalen Zeitenwende
Während der Bau auf Hochtouren läuft, ist der Rüstungskonzern bereits dabei, die entsprechenden Mitarbeiter für die Fabrik auszubilden. Das passiert in Palmdale in Kalifornien bei der Firma Northrop Grumman. Dort hat das amerikanische Rüstungsunternehmen ein Produktionswerk. Die Firma ist bei dem Kampfjet-Projekt mit im Boot.
„Insgesamt werden hier für die Prozesse rund um die F35 circa 100 Rheinmetall-Mitarbeiter unterschiedlicher Disziplinen ausgebildet“, erläutert Rheinmetall-Sprecher Hoffmann.
Neue Jobs in Weeze
Die Experten, die in Kalifornien geschult wurden, sollen dann wiederum die neuen Mitarbeiter in Weeze anleiten. Insgesamt sollen in der Fabrik später rund 400 Beschäftigte arbeiten. Von den 100 Mitarbeitern, die in Kalifornien ausgebildet werden, sind rund 90 Prozent ganz neu bei dem Rüstungskonzern.
Die neue Fabrik von Rheinmetall Aviation Services in Weeze wird den Mittelrumpf des F-35A produzieren. In Weeze rechnet man mit maximal 36 Mittelrumpfteilen pro Jahr. Die Kampfjet-Teile aus Weeze werden in der Endfertigungslinie von Lockheed Martin in den USA mit anderen Bauteilen zum hochmodernen Kampfjet zusammengesetzt.
Die F-35A gilt aktuell als das fortschrittlichste Kampfflugzeug der Welt.
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