Ruhrgebiet: IHK fordert stärkeren Einsatz des Landes für Duisburg

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Ruhrgebiet: IHK fordert stärkeren Einsatz des Landes für Duisburg

Die IHK (Industrie- und Handelskammer) hat ihre Stimme erhoben und fordert einen stärkeren Einsatz des Landes für die Stadt Duisburg. In einer aktuellen Stellungnahme kritisierte die IHK die bisherige Politik der Landesregierung und forderte eine umfassende Strategie für die Entwicklung des Ruhrgebiets. Insbesondere für Duisburg, das sich in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage befindet, fordert die IHK eine intensivere Förderung durch das Land. Die Stadt Duisburg ist von der Strukturkrise der Montanindustrie besonders betroffen und benötigt daher eine umfassende Unterstützung, um ihre wirtschaftliche Zukunft zu sichern.

Ruhrgebiet fordert stärkere Unterstützung von NRW-Land

Ruhrgebiet fordert stärkere Unterstützung von NRW-Land

Die Ruhr-IHKs haben bei einem Treffen mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Josef Hovenjürgen bei der Niederrheinischen IHK in Duisburg die wichtigen Themen Infrastruktur, Steuern und Gewerbeflächen angesprochen. Auch die Bilanz der Ruhr-Konferenz wurde diskutiert.

„Das Ruhrgebiet braucht weiterhin die besondere Aufmerksamkeit der Landesregierung. Wir stecken nach wie vor im Strukturwandel. Wenn die Wirtschaft insgesamt lahmt, so tun wir uns im Ruhrgebiet besonders schwer“, sagte Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK.

„Straßen und Brücken sind marode, wir haben zu wenig Gewerbeflächen und unsere Kommunen kämpfen mit den finanziellen Belastungen. Das ist eine schwierige Situation. Unsere Unternehmen brauchen Unterstützung. Die hätten wir auch von der Ruhr-Konferenz erwartet, doch deren Ergebnisse bleiben weit hinter unseren Erwartungen zurück. Die Landesregierung sollte an dem Konzept der Konferenz anknüpfen und Leuchtturmprojekte auf den Weg bringen. Dazu wird es auch Geld brauchen, wenn wir vorankommen wollen“, so Stefan Dietzfelbinger.

NRW muss neue Schulden machen, um die notwendigen Investitionen zu tätigen, um das Ruhrgebiet zukunftsfähig aufzustellen.

„Die NRW-Landesregierung hat das Ruhrgebiet weiterhin besonders im Blick“, verspricht dagegen Josef Hovenjürgen, Parlamentarischer Staatssekretär im NRW-Heimatministerium. Er verwies auf viele erfolgreiche Projekte der Ruhr-Konferenz, darunter die „Research Alliance“ der drei großen Universitäten. Dort soll an Lösungen zu den wichtigen Zukunftsthemen geforscht werden. „Wir setzen auch auf Impulse und Investitionen aus der Wirtschaft“, so Hovenjürgen. Dabei hoffe er auf die weitere Unterstützung der IHKs.

Die Ruhr-Konferenz wurde 2018 von der NRW-Regierung unter dem damaligen Ministerpräsidenten Armin Laschet ins Leben gerufen. Ziel ist es, Chancen und Potenziale des Ruhrgebiets zu identifizieren und den Strukturwandel voranzutreiben.

Heike Schulze

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